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ADAC Formel Masters
02.10.2013

Pole-Position für Rookie Benedikt Gentgen im Finale

Mit Vollgas startete Benedikt Gentgen in das Finale des ADAC Formel Masters 2013 am vergangenen Wochenende vom 28. bis 29. September. Auf dem Hockenheimring fühlte er sich sofort wohl und sammelte seine ersten Führungskilometer zum Saisonabschluss und weitere Meisterschaftspunkte. Damit legte er den Grundstein für das kommende Jahr.

Vor dem Finale auf dem Hockenheimring zeigte sich der Schützling aus dem JBR Motorsport Team gut aufgelegt: „In Hockenheim habe ich im Gegensatz zu den anderen Strecken schon einige Testkilometer absolviert und gehe vorbereitet ins Rennen.“ Das spiegelte sich schon im Zeittraining wieder. Mit Startposition zehn und elf fuhr Benedikt das beste Training des Jahres und hatte eine gute Ausgangsposition für die Rennen.

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Im ersten Durchgang kämpfte er sich direkt auf Rang neun vor und verteidigte diesen bis zur Rennhalbzeit. Zum Ende büßte er jedoch etwas an Leistung ein und schrammte als Elfter hauchdünn an den Punkterängen vorbei. „Ich konnte nicht mehr nachlegen und musste einen Verfolger ziehen lassen. Zum zweiten Lauf werden wir noch etwas am Auto verändern“, erklärte Benedikt am Samstagabend. Bei strahlendem Sonnenschein ging es im zweiten Rennen kräftig nach vorne. Benedikt legte einen perfekten Start hin und verbesserte sich in den ersten Runden auf Platz acht. Diesen wusste er im Rennverlauf zu verteidigen. Mit schnellen Zeiten hielt er seine internationale Konkurrenz auf Distanz und sah als Achter das Ziel. „Unglaublich, ich wusste, dass es dieses Wochenende klappt. Rang acht ist natürlich doppelt toll, im nächsten Rennen starte ich aus der Pole-Position“, freute sich der Rookie.

Vor vollen Rängen auf dem 4.574 Meter langen Hockenheimring legte Benedikt einen beeindruckenden Start hin und führte das 21-Mann starke Feld in die erste Kurve. Doch leider waren die ersten Führungskilometer für den Youngster schneller beendet als erhofft. In der dritten Runde wurde er schuldlos von einem Hintermann ins Aus geschoben und musste sein Rennen beenden. „Ich habe plötzlich einen heftigen Schlag gespürt und war nur noch Passagier. Das war sehr traurig, nach dem tollen zweiten Rennen war ich mir sicher, dass noch mehr möglich ist“, fasste er die Geschehnisse zusammen.

Nun liegt für Benedikt schon der Fokus auf 2014: „Leider weiß ich noch nicht, wie es weiter geht. Ich möchte allen Sponsoren, Partnern, Förderern, meinem Team, meinen Eltern und meinen beiden Vereinen der Scuderia Colonia und dem Dürener Motorsportclub für deren Unterstützung danken. Wir werden nun versuchen, für 2014 ein neues Paket zu schnüren. Ich bin gespannt, wie es weiter geht, egal welchen Weg wir einschlagen, ich werde alles geben.“
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