Die MICRO-Klasse stand von Beginn an im Zeichen von Tamino Bergmeier. Tammy markierte schon im Zeittraining deutlich die Bestzeit und war auch im Prefinale nicht zu schlagen. Er bewies Nervenstärke und brachte den Laufsieg knapp nach Hause. Der Youngster galt damit natürlich auch im Finale als Favorit, doch leider traf man im Team die falsche Reifenwahl und schickte Bergmeier auf Regenreifen ins Rennen. Die Bahn trocknete jedoch schneller ab als erwartet und so kämpfte er mit stumpfen Waffen. Er konnte zwar einige Zeit die Führung behaupten, letztlich aber „nur“ noch Platz zwei ins Ziel retten.
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Sehr gut aufgelegt war auch Kevin Landwehr in der Klasse JUNIOR-World. Er glänzte bereits im Zeittraining mit Platz fünf und steigerte sich im Prefinale auf den hervorragenden zweiten Rang. Für das anschließende Finale hatte er sich somit einiges vorgenommen. Und tatsächlich katapultierte sich der Mann aus Melle nach dem Start sofort an die Spitze. Tapfer konnte er die Führung verteidigen bevor ihm die Konkurrenz das Leben schwer machte und er Platz um Platz zurückgereicht wurde. Leider fiel er dann auch noch der rauen Gangart seiner Mitbewerber zum Opfer und musste sein Kart nach einer Kollision vorzeitig an der Box abstellen.
Auf ein perfektes Wochenende blickt Larry ten Voorde in der Klasse MAX-World zurück. Im Zeittraining begnügte sich der dreifache RMC-Champion noch mit der zweitschnellsten Runde und verpasste die Pole-Position nur um 0.019 Sekunden. Trotzdem stellte ein Startplatz in der ersten Reihe eine vielversprechende Ausgangslage für das Prefinale dar. Diese konnte er jedoch nicht perfekt umsetzen und so fiel er nach dem Start auf Rang drei zurück. Lange Zeit blieb ten Voorde an dieser Stelle gefangen und fand keinen Weg am Zweitplatzierten vorbei, während der Führende sich Meter um Meter absetzen konnte. Doch zur Rennhalbzeit blies der EA-Pilot zum Angriff, erkämpfte sich Platz zwei und machte danach Jagd auf den Spitzenreiter. Diesen holte er in Windeseile ein und machte im Anschluss kurzen Prozess. Am Ende wurde Larrys Leistung mit dem Sieg im Prefinale belohnt. Im Finale ließ der Youngster nichts mehr anbrennen. Vom Start weg enteilte er der Konkurrenz und fuhr ein eindrucksvolles Rennen, das er nach 18 Runden erneut als Sieger beenden konnte. Mit dem Punktemaximum konnte Larry die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen und geht damit als Favorit ins entscheidende Finale auf dem Hunsrückring, das Anfang September auf dem Plan steht.
Kein Glück hatte diesmal Sven Vennegeerts in der MAX-World. Im Zeittraining lag er noch auf dem zehnten Platz bevor ihn in beiden Rennen Probleme ans Ende des Feldes zurückwarfen.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistung unserer Fahrer. Tammy hätte mit Sicherheit auch das zweite Rennen gewonnen, hätten wir nicht die falsche Reifenwahl getroffen. Auch Kevin war toll unterwegs, wenn auch leider unbelohnt im Finale. Larry hat einen perfekten Job gemacht und liegt jetzt weiter auf Titelkurs. Wir freuen und schon jetzt auf ein spannendes Finale in Hahn“, resümieren Birgit und Wolfgang Krauss.
