Vom Seat-Routinier zum Porsche-Newcomer: Elia Erhart ist bereit für seine bislang größte Herausforderung in seiner Motorsportlaufbahn. An diesem Wochenende bestreitet der 23-jährige mit seinem Team “Marschall Goebel Racing“ auf dem Hockenheimring seine ersten beiden Rennen im Porsche Carrera Cup. Ende März spulte er bereits auf dem badischen Grand-Prix-Kurs bei zweitägigen Porsche-Tests etwa 700 Kilometer ab und sammelte dabei wichtige Eindrücke vom 450 PS starken Cup-Boliden. „Der Umstieg vom Seat-Fronttriebler auf den heckgetriebenen Porsche ist groß”, so der Mittelfranke. „Doch ich habe bis jetzt alle Herausforderungen bewältigt. Damit das so weitergeht, werde ich hart kämpfen.“
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Seine Debütsaison in Deutschlands schnellstem Markenpokal bestreitet der Nachwuchsrennfahrer mit der Startnummer 11, mit der er auch in seinem Meisterjahr 2011 den Titel im Seat Leon Supercopa holte. „Vielleicht ein gutes Omen“, scherzt Elia Erhart. „Die Nummer klebte auch schon früher auf meinem Kart.“
An diesem Rennwochenende wird es für den Cup-Neuling am Samstagmittag beim 30-minütigen Zeittraining erstmals ernst. Dabei ergeben die jeweils schnellste Rundenzeit die Startplätze für das Rennen am Sonntag, die zweitschnellste Rundenzeit gilt für die Startaufstellung des Samstagsrennens. Während der erste Wertungsauf am Samstagnachmittag über 60 Rennkilometer führt, geht der zweite am Sonntagvormittag über eine Distanz von circa 80 Kilometern. Meisterschaftszähler werden in beiden Rennen von Platz eins bis 15 vergeben. Zusätzlich ist Elia Erhart in der Rookie-Wertung auf der Jagd nach Punkten, in der alle Carrera-Cup-Neueinsteiger bis 25 Jahre wertungsberechtigt sind.
