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Kartsport Allgemein
20.07.2012

Pole und Doppelsieg für Simon Wagner

Weltfinaltickets in drei Klassen lockten wieder zahlreiche internationale Rotax-Top-Piloten zum zweiten Lauf der Central European Eastern RMC nach Ungarn auf die Kartstrecke, eingebettet inmitten des Pannonia Ringes.

Heißes Pannonisches Klima machten die Tests und Einstellfahrten am Freitag und Samstag zum Belastungstest für Mensch und Material. Am Ende der 17 Trainings-Sitzungen war das Team sicher: Bei diesen Bedingungen funktioniert das Praga Chassis perfekt!

Doch in der Nacht auf Sonntag brachte eine Kaltfront einen Temperatursturz von 34°C auf nur mehr 15°C. Alle Testwerte unbrauchbar, hieß es jetzt auf Regen umbauen. Im Qualifying übertraf dann Simon Wagner alle Erwartungen mit einem völlig neuen Regen-Setup: Poleposition mit sieben Zehntel Vorsprung auf den zweiten und 1,1 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten.

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Das erste Rennen wurde bei Niesel-Regen gestartet. Sofort konnte sich Simon vom Feld absetzen und baute seinen Vorsprung stetig aus. Der Regen verwandelte sich dabei in einen monsunartigen Wolkenbruch, sodass aus Sicherheitsgründen vier Runden früher abgebrochen werden musste. Simon Wagner auf Praga gewann mit vier Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten, weitere zehn Sekunden auf den Drittplatzierten.

Kurz nach dem ersten Lauf war der Wetter-Spuk plötzlich vorbei. Die Sonne kam zum Vorschein und erhöhte die Temperatur wieder um mehr als 10°C. Also wurde wieder auf das erfolgreiche Trocken-Setup von Samstag gebaut. Das Finale war dann ein leichtes Spiel. Sieg für Simon Wagner auf Praga mit acht Sekunden Vorsprung nach 22 Runden! Dahinter die beiden Weltfinal-Teilnehmer Sandro Lukovic und Hargitai Gyözö. Nach seinem Doppelsieg beim ersten Lauf in Bruck führt Simon diese Meisterschaft nun mit einem Maximum an Punkten an.

Der letzte Lauf zur CEE RMC findet vom 22. bis 23. September in Bruck (AT) statt.
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