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Kartsport Allgemein
15.05.2012

1. Internationaler Klassik-Kart-Pokal

Historisches Kartfahren in der Eifel hat nun schon Tradition und so wurde heuer der 1. Internationale Klassik Kart Pokal auf der wunderschönen Kartbahn in Dahlem ausgetragen.

Ausgeschrieben wurde für klassische Karts der Baujahre 1960 bis 1988 sowie für die Freunde der IG 100 für Karts mit 100 ccm bis 2004. Teilnehmer aus England dem Mutterland des historischen Kartsports und eine starke holländische Abordnung verliehen der Veranstaltung internationales Flair. Man konnte Kart fahren bis zum Abwinken es gab insgesamt sechs Trainings und drei Wertungsläufe, wobei die Klassiker in zwei Gruppen (schnell und langsamer) eingeteilt wurden.

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Die Klassikerwertung gewann in der Klasse 1 Thomas Reim vor Pascal Olpen und Rainer Flohe. Vierter wurde Manfred Olpen vor Stefan Scheuermann und Björn Schäfer. In der Klasse 2 siegte KKCD Chef Gernot Stöcker vor Josef Howels und Ben de Paaw. Platz vier ging an Rolf Remone vor Kerstin Kempter und Daniel Minderhoud. Bei der IG 100 siegte Thomas Mund vor Oliver Rüdiger und Michel Lepping. Vierter wurde Frank Ulbricht vor Sebastian Voges und Sven Beutler.

In diesem Jahr blieb es an den Renntagen trocken wenngleich die Temperaturen speziell am Samstag schon deutlich nach unten gingen. Aufällig diesmal waren die vielen Vater-Sohn Teams, so fuhren u.a. die Olpens, Minderhouds, Stöckers und van den Huls als generationenübergreifendes Gespann.

Ein interessantes und nachahmungsfähiges Modell der Nachwuchsförderung. Alles in allem gab es tollen Sport und spannende Kämpfe aber auch Kameradschaft und gegenseitige Hilfe und wieder Gratiswürste für das leibliche Wohl der Fahrer. Der Sonderpokal für die weiteste Anreise sowie für den ältesten Teilnehmer ging an Josef Howels aus England, der es sich nicht nehmen ließ im „zarten Alter“ von 77 Jahren noch im Kart aufzugeigen.

Den Pokal für den größten Pechvogel konnte in diesem Jahr Sven Hebrock entgegennehmen der in jedem der Läufe einen Ausfall zu verzeichnen hatte. Am Ende des Tages durfte sich jeder als Sieger fühlen, man sah nur freundliche Gesichter und nach der Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer eine Erinnerungsplakette erhielt, konnte ein positives Fazit gezogen werden.
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