FIA Formel E
05.05.2025
Solide Punkteausbeute und starkes Teamwork im Monaco-Sonntagsrennen
Mit dem Ergebnis belohnten die Werksfahrer das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team für starkes Teamwork. Nach da Costas Unfall im Samstagsrennen hatte die Crew den hocheffizienten Porsche 99X Electric über Nacht komplett neu aufbauen müssen. Der Portugiese belegt erneut den zweiten Platz in der Fahrerwertung.
Auch Jake Dennis vom Porsche-Kundenteam Andretti Formula E sammelte Punkte und beendete das Rennen auf dem neunten Platz. Drei Porsche 99X Electric lagen damit innerhalb der Top Ten.
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team führt weiterhin die Teamwertung an.
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Es war ein schwieriger Tag, aber wir haben erneut wichtige Punkte gesammelt. Der Start ins Rennen war durch den geringen Grip besonders herausfordernd. Ab der Rennmitte wurde es besser, ab dann waren wir schnell unterwegs. Zum Rennende waren wir die Schnellsten auf der Strecke. António gelang die schnellste Runde innerhalb der Top Ten. Mit dem vierten Platz für António und Rang 7 für Pascal haben wir 19 Punkte eingefahren. Drei Porsche lagen unter den besten neun Fahrzeugen. Schade, dass Cupra Kiro trotz einer starken Leistung – vor allem im Qualifying – ohne Punkte blieb. Ein großes Dankeschön an unsere Mannschaft für den fehlerfreien Wiederaufbau des Autos über Nacht. Jetzt müssen wir gezielt daran arbeiten, die Reifen besser aufzuwärmen.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#1): „Zu Beginn war es besonders schwierig. Ich bin als Zehnter gestartet, fiel aber schnell auf Platz 17 zurück, da ich mit den kalten Reifen kaum Grip hatte. Als die Strecke trockener wurde, war unsere Pace deutlich besser. Wir konnten Positionen gutmachen und haben das Rennen auf Platz 7 beendet. An diesem Wochenende war deutlich zu erkennen, dass wir beim Reifenaufwärmen Probleme hatten. Wir haben einiges zu analysieren und wollen daraus lernen, um uns in der zweiten Saisonhälfte zu verbessern.“
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Das war eines der schwierigsten Rennen, die ich je gefahren bin. Bei diesen Bedingungen war es extrem schwer, das Auto zu kontrollieren. Ich hatte kaum Grip. Mit der abtrocknenden Strecke zurechtzukommen, war auch nicht einfach. Das hat uns alle gefordert. Ich bin zufrieden mit dem vierten Platz. Ich danke dem gesamten Team, das nach dem Unfall am Samstag das komplette Auto neu aufgebaut hat. Das Team hat bis zwei Uhr morgens gearbeitet. Ich freue mich, dass ich heute mit ein paar wertvollen Punkten etwas zurückgeben konnte. Jetzt arbeiten wir weiter und schauen, was wir bis Tokio in zwei Wochen noch verbessern können.“