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FIA WTCC
05.11.2012

Zu wenig Grip: Engstler fährt dennoch in die Punkte

Schon beim ersten Outing der WTCC in Shanghai stellte sich heraus, dass der Liqui Moly-BMW von Franz Engstler zu wenig Grip auf der Strecke hat. Das Liqui Moly Team Engstler machte daraufhin das Setup weicher, um den Reifen zum Arbeiten zu zwingen. Allerdings ohne Erfolg. So reichte es bei Franz Engstler beim Qualifying am Samstag lediglich für Platz 21. Eines der schlechtesten Qualifying-Ergebnisse seit der Allgäuer in der Tourenwagenweltmeisterschaft unterwegs ist.

Das Team rund um Engstler reagierte und so wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Rennauto komplett umgearbeitet und das Setup auf hart eingestellt. Die richtige Entscheidung, wie der ersten Lauf zeigte. Engstler musste zwar von Platz 21 ins Rennen starten, konnte sich aber auf Platz neun vorarbeiten.

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Auch im zweiten Lauf lief es besser als in den freien Trainings. Engstler konnte während der 13 Runden mehrere Mitstreiter überholen, in der letzten Runde machte er drei Positionen gut und wurde 15. In zwei Wochen steht bereits das Saison-Finale der WTCC auf dem Rennkalender. Traditionell wird das in Macau ausgetragen. Der Stadtparcours gilt als äußerst anspruchsvoll.
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