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DKM
21.06.2012

MM Racing im Aufschwung

Nach einem durchwachsenden DKM-Saisonstart für den amtierenden Vizemeister MM Racing, schaffte das Team aus Luxemburg beim dritten Saisonrennen in Ampfing die Trendwende. Bei heißen Temperaturen mischte das Team in den Top-Ten mit und sammelte kräftig Meisterschaftspunkt.

„Das war der schlechteste Saisonstart seit langem“, erklärte Teamchef Marc Marcelet noch beim letzten Rennen in Kerpen. Doch auf dem 1.063 Meter langen Kurs wendete sich endlich das Blatt und die Mannschaft aus Luxemburg gehörte wieder zu den stärksten Teams. Speerspitze war Rick Nadin, der Zweite des vergangenen Jahres startete mit Rang 15 im Zeittraining in das Wochenende und schaffte eine weitere Steigerung in den Vorläufen. Als Achter und Neunter kletterte er auf Startplatz elf für das erste Finalrennen hinauf. Bei hochsommerlichen Temperaturen gelang ihm am Sonntag ein perfekter Start. In den 24 Rennrunden machte Rick zahlreiche Positionen gut und rangierte zeitweise auf dem dritten Rang. Ins Ziel kam er letztlich als Vierter und war damit durchaus zufrieden: „Endlich ist der Knoten geplatzt. Die ersten Rennen waren wirklich frustrierend, nun bin ich froh wieder vorne mit zufahren“, erklärte Rick Nadin im TV-Interview. Auch im zweiten Rennen knüpfte er an seine Vorstellung des Morgens an und landete als Siebter erneut in den Punkterängen.

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Seine Teamkollegen Dominik Hofheinz und Aleksander Kowalski waren ebenso durchaus erfolgreich. Der Pole Kowalski lag nach den Vorläufen auf Gesamtrang 18 und schaffte damit erstmalig in dieser Saison den Einzug in die Finals. In diesen hatte er jedoch Pech und durfte nur Rang 24 und einen Ausfall auf seinem Konto verbuchen. Dominik Hofheinz landete als 28. ebenfalls auf dem direkten Weg in den Finalrennen am Sonntag. Doch auch er hatte wenig Glück, im ersten Lauf lag er einen Platz hinter Kowalski auf Platz 25 und im zweiten schied auch er aus.

Marc Marcelet zog am Sonntagabend ein positives Fazit: „Nachdem wir in der KF3 schon das ganze Jahr konkurrenzfähig waren, haben wir nun auch endlich die Trendwende in der KF2 geschafft. Rick war wirklich sehr gut unterwegs und auch Aleksander und Dominik haben sich gesteigert. Auf diese Basis werden wir nun aufbauen und versuchen noch weiter oben zu landen.“

In vier Wochen reist das Team zum nächsten Rennen ins Badische Liedolsheim. Dort findet das vierte Saisonrennen des ADAC Kart Masters statt.
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