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ADAC GT Masters
11.06.2012

Andreas Wirth punktet auf dem Sachsenring

Eine weiter steigende Formkurve, aber weniger Punkte als erhofft: So lautete das Fazit von Andreas Wirth nach dem ADAC GT Masters-Wochenende auf dem Sachsenring bei Chemnitz. Im ersten Rennen durfte sich Wirth gemeinsam mit dem ehemaligen Formel 1-Piloten Heinz-Harald Frentzen in ihrer Callaway-Corvette mit dem sechsten Platz über das bisher beste Saisonergebnis freuen.

Am Sonntag schieden Wirth/Frentzen nach technischem Defekt aus. „Es wäre sicher mehr drin gewesen“, sagte Andreas Wirth nach dem Rennwochenende in Sachsen. Kurios verlief das Zeittraining für das erste Rennen am Samstag. Nach einem Unfall eines Konkurrenten im Zeittraining wurde das Qualifying abgebrochen und die Startaufstellung nach dem Tabellenstand ermittelt. Andreas Wirth startete von Position 16 in das Rennen. Im Verlauf der 60 Rennminuten zeigten Wirth und Frentzen eine starke Leistung, machten zehn Plätze gut und durften sich mit Rang sechs über weitere Meisterschaftszähler und das bisher beste Saisonergebnis freuen.

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Weitaus schwieriger war die Ausgangslage im Sonntagsrennen, der ehemalige Formel 1-Vizeweltmeister Frentzen hatte die Corvette nach Problemen im Zeittraining nur für Startplatz 29 qualifiziert. Frentzen und Wirth arbeiteten dennoch gut durch das Feld. Sieben Runden vor dem Rennende lag Andreas Wirth schon auf Rang 14, als die Corvette mit technischem Defekt ausrollte.

„Die Punkte aus dem ersten Rennen sind nur ein sehr schwacher Trost, für das, was möglich gewesen wäre“, sagte Andreas Wirth nach dem Rennwochenende. „Im 40 Fahrzeuge grossen Feld des ADAC GT Masters dreht sich alles um die Startposition, zumal auf dem recht engen Sachsenring überholen sehr schwierig ist. Und da hatten wir keine optimale Ausgangsposition für beide Läufe. Ohne den Defekt im zweiten Rennen hätten wir vielleicht auch noch einige Punkte mehr mitnehmen können. Was von einer besseren Startposition möglich gewesen wäre, haben unsere Teamkollegen gezeigt, die das erste Rennen gewonnen haben. Wir werden jetzt bis zum nächsten Renen auf dem Nürburgring hart arbeiten und hoffen. Ich habe dort bereits in den letzten drei Jahren vier Rennen gewonnen und hoffe, dass uns dort auch in diesem Jahr der Sprung auf das Podium gelingt.“
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