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Kartsport Allgemein
16.06.2011

Gelungener WM-Auftritt der klassischen Karts

Nachdem sich im Frühjahr die Möglichkeit abgezeichnet hatte dass die historischen Karts im Rahmen der Kart WM einige Demonstrationsläufe durchführen könnten, gab es ein reges Interesse der Klassikkartfahrer.

Über 30 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland zeigten den weltbesten Kartpiloten einen Querschnitt durch die Kartsportgeschichte aus Ost- und Westdeutschland.
Im bunten Feld fuhren die mit Rollerrädern ausgerüsteten Hochräder mit 150 ccm MZ Motoren aus den 60er Jahren zusammen mit einem seltenen 1962er Hercules –Ilo Zweimotorenkart und mit u.a. Taifun und Swiss Hutless Karts aus den Siebzigern und Achtzigern.

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Das rasende Museum zeigte dem Publikum dabei die technische Entwicklung des Kartsports und man konnte so mühelos den Bogen vom Beginn der 60er Jahre bis ins Jahr 2011 ziehen. Es war nahezu alles auf der Bahn was in den vergangenen Jahren Kartgeschichte geschrieben hat. Illustre Marken wie Taifun,Parilla, Birel, Komet, Hess, Landia, Kali, Allkart, Mach1, Robardie, Swiss Hutless sowie die größtenteils in aufopfernder Eigenarbeit aufgebauten Karts aus Ostdeutschland wo die Zentren der Kartsportbegeisterung hauptsächlich in Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen lagen.

So konnte am Samstag und Sonntag insgesamt drei Demoläufe gefahren werden. Das Wetter tat ein Übriges, zeigte sich von der besten Seite und wie üblich steigen nach dem Rennen lauter grinsende Menschen aus ihren Maschinen und man konnte sehen dass sie den Tag genossen haben.

Ganz spezieller Dank gebührt dem DMV sowie dem KCD 90 und stellvertretend soll der DMV Sportpräsident Manfred Schulte genannt werden auf dessen Initiative die Klassikdemonstration zustande kam. Ferner Kees van de Grint dem CIK Vizepräsidenten der es sich nicht nehmen ließ selbst in die Rennmontur zu steigen und im Hercules Ilo seine Runden zu drehen.

Insgesamt kann man nur ein volles Lob an die Organisatoren richten. Die durchwegs professionelle Organisation auf der sehr schönen Rennstrecke in Wackersdorf und der Gesamtrahmen haben uns Klassiker stark beeindruckt. Aber wir wurden auch, obwohl wir diesmal nur den Rahmen bildeten, mehr als gastfreundlich aufgenommen.
Die Truppe um Reinhardt Tropp und Ulf Weichert hat einen super Job gemacht.
So bleibt als Fazit: Chapeau „ wir kommen gerne wieder.“
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