Der fragliche Reifen gehörte zu einem Satz der soften P Zero Gelb, mit denen sich der Red Bull- Pilot einen Tag zuvor im Qualifying die Pole geholt hatte. Nach dem Zwischenfall in der ersten Kurve des Rennens absolvierte Vettel eine Runde, um an die Box zurück zu fahren. Dabei verursachte das flatternde Gummi Schäden an der Karosserie und am Fahrwerk. So wurde der Weltmeister gezwungen, das erste Mal in diesem Jahr aufzugeben.
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Obwohl von dem Reifen nicht mehr viel übrig war, langte es den Ingenieuren von Pirelli für eine vollständige Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit Red Bull Racing durchgeführt wurde. Nach der detaillierten Analyse des Reifens wurde ein strukturelles Versagen des Reifens oder des Ventils als Ursache für den Zwischenfall ausgeschlossen. Trümmerstücke auf der Strecke oder andere äußere Umstände können als mögliche Gründe nicht ausgeschlossen werden.
Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, sagte: „Wir können bestätigen, dass ein Fehler in der Struktur nicht der Grund war für den Druckverlust von Sebastian Vettels rechtem Hintereifen in Abu Dhabi. Zu diesem Ergebnis sind wir gemeinsam mit Red Bull Racing gekommen, nachdem wir die Überreste des Reifens genauestens untersucht haben. Wir können nicht ausschließen, dass Trümmerteile auf der Strecke den Reifen beschädigt haben, was im Anschluß einen Druckverlust verursachte. Aber nachdem wir uns die Strecke genau angeschaut haben, gibt es keinen direkten Beweis für diese Vermutung.“
