Die vom britischen Automobilclub RAC seit 1905 vergebene „Tourist Trophy“ ist die älteste Auszeichnung im Motorsport. Mit einem Extra-Motivationsschub treten so Alex Müller (Rees) / Tomas Enge (CZE) und Stefan Mücke (Berlin) / Darren Turner (GBR) in beiden Aston Martin DBR9 von Young Driver AMR auf dem Highspeed-Kurs in England an. In den letzten drei Rennen fuhren Piloten von Young Driver AMR auf das Podium. Ein Trend, der nach dem Geschmack von Teamchef Hardy Fischer auch beim WM-Rennen in England so weitergehen kann. „Silverstone ist das Heimrennen von Aston Martin und von unserem Fahrer Darren Turner. Unsere Rennautos wurden nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt gebaut, das motiviert das gesamte Team. Im letzten Jahr sahen wir in Silverstone ziemlich gut aus, leider hat uns am Ende ein winziges Detail den Sieg gekostet. Die sehr schnelle Strecke passt gut zu unserem Auto, daher bin ich optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr ein gutes Ergebnis einfahren können.
Anzeige
Allerdings ist die Wettbewerbsdichte in dieser Saison enorm und die Konkurrenz wird es uns sicherlich nicht leicht machen.“ Für die GT1-Weltmeisterschaft steht in diesem Jahr in Silverstone auch wieder eine Premiere an. Nachdem die GT1-Weltmeisterschaft im letzten Jahr die erste Meisterschaft war, die das neue Streckenlayout des Traditionskurses benutzte, weiht die GT1-WM in diesem Jahr als erste Rennserie die unlängst fertig gestellte hochmoderne Boxenanlage ein, den neuen „Wing Complex“.
Stimmen der Young Driver AMR-Fahrer vor dem Rennen:
Alex Müller (#7 Young Driver-Aston Martin DBR9): „Silverstone ist eine tolle Rennstrecke und passt sehr gut zum Aston Martin DBR9. Die „Tourist Trophy“ ist ein absolutes Highlight und ein Pokal, auf dem jeder Rennfahrer gerne seinen Namen sehen möchte. Daher reisen wir extrem motiviert nach England. Nach viel Pech in den beiden letzten Rennen werden Tomas und ich gemeinsam mit der Unterstützung des Teams daran arbeiten, dass wir nach dem Rennen wieder Grund zum jubeln haben. Unser Ziel ist ein Platz auf dem Podium. Dritte waren wir in dieser Saison schon einmal, aber es gibt ja auch noch zwei andere Plätze auf dem Treppchen. Wir treten ohne Erfolgsgewicht an, haben also ein relativ leichtes Auto. Gemeinsam mit dem Team werden wir daran arbeiten eine perfekte Abstimmung und gute Boxenstopps hinzubekommen, um ein gutes Ergebnis einzufahren.“
Tomáš Enge (#7 Young Driver-Aston Martin DBR9): „Beim Rennen in Silverstone im letzten Jahr hatten wir ein extrem schnelles Auto, in dieser Saison müssen wir allerdings regelbedingt mit mehr Gewicht und etwas weniger Leistung antreten. Wir müssen abwarten, wie sich das auf die Performance und die Rundenzeiten auswirkt. Denn auch die Konkurrenz ist stärker geworden, eine Vorhersage für das Rennen zu treffen ist daher sehr schwierig. Silverstone ist die Heimstrecke von Aston Martin, wir wollen dort in jedem Fall wieder gut punkten. In den letzten Rennen waren Alex und ich nicht vom Glück verfolgt, zusammen mit dem Team werden wir hart daran arbeiten, dass Silverstone ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns wird.“
Stefan Mücke (#8 Young Driver-Aston Martin DBR9): „Silverstone ist ein spezielles Rennen für uns, viele Mitarbeiter von Aston Martin und Aston Martin Racing werden uns dort anfeuern. Denen wollen wir natürlich Grund zum jubeln geben. Die Strecke macht mir immer sehr viel Spaß. Ich bin dort zwar noch nicht so oft im GT-Auto gefahren, habe aber sehr viel Erfahrung mit den Le Mans-Prototypen von Aston Martin. Nach den Erfolgen in den letzten Rennen müssen wir aber mit Erfolgsballast starten. Wir werden sehen, wie sich das auf die Fahrzeugperformance auswirkt. Wir hoffen natürlich auf unsere dritte Podiumsplatzierung in Folge und werden unser Bestes geben. In der Meisterschaft geht es extrem eng zu. Wir liegen nur fünf Punkte hinter den Tabellenführern und werden alles daran setzen, in der Meisterschaft weiter nach vorne zu kommen.
Darren Turner (#8 Young Driver-Aston Martin DBR9): „Im letzten Jahr sind wir dem Sieg bei der Tourist Trophy schon sehr nahe gekommen. Das wir am Ende dann doch noch den sicher geglaubten Sieg verloren haben, war eine große Enttäuschung und hatte auch enorme Auswirkungen auf unsere Titelambitionen im letzten Jahr. Nun hoffen wir, dass wir in diesem Jahr mehr Glück haben. Für mich ist das Rennen ein echtes Heimspiel, denn ich wohne nur 20 Minuten von der Strecke entfernt. Ich freue mich darauf, dass wir mit der GT1-Weltmeisterschaft die Ehre haben, als erste Meisterschaft die neue, fantastische Boxenanlage zu nutzen. Nach den Erfolgen in den letzten Rennen haben wir in Silverstone Erfolgsballast an Bord, wir müssen abwarten sich das auswirkt. Unser Ziel ist es in jedem Fall weiter Punkte zusammeln, wir streben einen Platz in den Top-6 an. Wenn am Ende ein Platz auf dem Podium für uns herausspringt, wäre das ein toller Bonus.“
