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FIA GT1 WM
09.05.2011

Stefan Mücke fährt auf das Podium

Im sechsten Saisonrennen der FIA GT1 World Championship in Portugal war es soweit: Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat bei der dritten Saisonstation der Weltmeisterschaft am Wochenende (7./8. Mai) auf der 4,7 Kilometer Algarve-Rennstrecke in der Nähe von Portimao den ersten Podestplatz dieses Jahres erreicht.

Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des DBR9 mit seinem britischen Werksfahrerkollegen Darren Turner für das Team Young Driver AMR (Paderborn) teilte, wurde im Championship Race Zweiter hinter dem deutschen Duo Lucas Luhr/Michael Krumm im Nissan GT-R. Im ebenfalls einstündigen Qualifying Race waren der 29-jährige Mücke und Turner von Startplatz 13 – sie mussten vor dem Zeittraining den Motor ihres Renners wechseln und wurden deshalb in der Startaufstellung zurückversetzt – noch auf Rang vier vorgefahren. Da hatte das britische Nissan-Duo Richard Westbrook/Peter Dumbreck gewonnen.

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„Mit dem Ergebnis des Rennwochenendes in Portugal bin ich sehr zufrieden. Neben dem ersten Podestplatz haben wir viele Punkte in der Weltmeisterschafts-Wertung eingefahren“, freute sich der Berliner, der jetzt auf Gesamtplatz drei vorgerückt ist. „Wir konnten diesmal unseren sehr guten Speed, der sich bereits bei den ersten beiden Saisonstationen der GT1 World gezeigt hatte, prima umsetzen“, sagte Stefan Mücke. „Gegen die Nissan-Renner hatten wir allerdings kaum eine Chance, denn sie waren auf der Geraden acht Stundenkilometer schneller. Da kommt man nicht vorbei.“ Umso wichtiger sei es gewesen, mit den Reifen schonend umzugehen. „Das hat sich am Ende bezahlt gemacht. Und auch ein prima Boxenstopp unserer Crew hat wesentlich zu dem Podestplatz beigetragen.“

Für den Berliner steht vor dem mit Spannung erwarteten GT1-WM-Heimrennen am kommenden Wochenende (12. bis 15. Mai) auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal noch Testarbeit im offenen LMP1-Sportwagen-Prototypen AMR-One in Spanien auf dem Programm. Dann geht es für den 29-Jährigen am Mittwochabend (11. Mai) kurz nach Berlin, ehe er sich am Donnerstagmorgen auf den Weg nach Sachsen macht.
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