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ADAC Kart Masters
12.07.2011

KSM Racing Team erlebt erfolgreiches Wochenende

Auch bei der vierten Veranstaltung des ADAC Kart Masters konnte das KSM Racing Team bei schwierigen Witterungsbedingungen beeindrucken und war in allen Klassen erfolgreich. KF2-Pilot Hendrik Grapp konnte seine KF2 Gesamtführung weiter ausbauen. Zehn Fahrer waren unter des Bewerbung KSM Racing Team auf den 1.257 Meter langen Hunsrückring gereist.

Bei den Junioren in der KF3 waren wieder Kim-Luis Schramm und Arlind Hoti am Start. Nach Problemen im Zeittraining zeigte das Duo im ersten Vorlauf eine tolle Vorstellung und erreichte das Ziel als Dritter und Vierter. Zusätzlich markierte Arlind Hoti die schnellste Rennrunde. Im zweiten Vorlauf am Sonntagmorgen hatten die Youngsters jedoch Pech. Arlind Hoti musste nach einem spektakulären Startunfall aufgeben und Schramms Rennen war nach sechs Runden ebenfalls beendet. Somit waren beide in der Startaufstellung für das erste Rennen im Hinterfeld wieder zu finden. Hochmotiviert starteten sie aber eine hervorragende Aufholjagd. Auf leicht feuchter Strecke machte Schramm eine Position nach der anderen gut und lag beim Fallen der Zielflagge auf dem beeindruckenden fünften Rang. Auch Hoti schaffte den Sprung nach vorne und wurde 15. Das zweite Rennen fand dann bei komplett nasser Fahrbahn statt. Während Schramm nach sieben Runden aufgeben musste, fuhr Hoti ein solides Rennen und wurde 13. In der Gesamtwertung hält Schramm mit Rang vier weiterhin den Anschluss an die Spitze.

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In der KF2 bewies der Berliner Hendrik Grapp taktisches Geschick. Mit einer klugen Fahrweise sicherte er sich nach den Heats eine gute Ausgangsposition und beendete beide Rennen als Zweiter. Da der Erstplatzierte jedoch ein Gaststarter war, kassierte der Berliner die vollen Meisterschaftspunkte und baute seine Gesamtführung auf ein beachtliches Polster von 39 Punkten aus. Sein österreichischer Teamkollege David Detmers war ebenfalls ganz vorne wieder zu finden und sah das Ziel nach spannenden Positionskämpfen als Fünfter und Sechster.

Die schnelle Dame im Team, Julia Leopold, setzte ihre positive Steigerung der letzten Wochenenden fort und qualifizierte sich als 13. für das erste Finalrennen. In diesem machte sie wiederum einige Positionen gut und war auf Top-Ten Kurs. Doch eine Kollision zu Rennmitte sorgte für ein frühes Aus. Im verregneten Finale kämpfte sie sich von der letzten Startreihe bis auf Rang 20 vor, verpasste damit aber leider den Sprung in die Punkteränge. Der vierte im Bunde Marcel Schilbach beendete seine Rennen als 16. und 22.

Bei den Schaltkarts waren die vier Piloten Paul-Tobias Winkler, Lucas Zuber, Julian Becker und Ralf Schumacher durchweg erfolgreich. Nach den Heats führte Winkler als Sechster die teaminterne Wertung an, musste auf rutschiger Strecke im ersten Rennen aber Lucas Zuber den Vortritt gewähren. Zuber war von Startposition 18 auf die Reise gegangen und fühlte sich bei den Bedingungen pudelwohl. Nach 13 Rennrunden wurde er als fantastischer Vierter abgewinkt. Winkler folgte auf Rang acht vor Schumacher auf Position 13. Einen Ausfall musste leider Julian Becker verzeichnen. Der zweite Durchgang begann für Lucas Zuber mit einem großen Aha-Effekt. Er erreichte den Vorstart wenige Minuten zu spät und wurde zum unfreiwilligen Zuschauer. Die Kohlen aus dem Feuer holten Ralf Schumacher und Julian Becker. Bei starkem Regen fuhren sie schnelle Rundenzeiten und schafften als Fünfter und Achter den Sprung in die Top-Ten. Paul-Tobias Winkler hatte dagegen einige Schwierigkeiten und erreichte das Ziel auf Platz 15. In der Meisterschaftsgesamtwertung belegt das Trio Winkler, Zuber und Becker weiterhin die Position sieben bis neun.

Die Teamchefs Peter Kaiser und Thomas Muchow hatten an der Vorstellung ihrer Schützlinge nichts auszusetzen. „Wir haben eine perfekte Gesamtleistung abgeliefert und waren in allen drei Klassen sehr konkurrenzfähig. Erfreulich ist die Entwicklung in der KF2. Hendrik hat zwei sehr durchdachte Rennen gefahren und ist klar auf Titelkurs.“

Weiter geht es für die Truppe aus Bergheim schon in wenigen Tagen. Dann reist der Tross ins tiefe Süden zum zweiten Saisonrennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Ampfing.
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