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ADAC Formel Masters
20.09.2011

Mario Farnbacher zu Hälfte zum Zuschauen verdammt!

Ein schwieriges und unbefriedigendes Rennwochenende (16. bis 18. September 2011) im ADAC Formel Masters liegt hinter Mario Farnbacher. In Assen war er zu Beginn unverschuldet zum Zuschauen verdammt.

“Im Großem und Ganzen ein Wochenende zum Vergessen. Mit dem Getriebeschaden im Freien Training fing alles an“, so Mario Farnbacher am Sonntagabend im niederländischen Assen.

Schon im Freien Training konnte der Lichtenauer nur vier Runden fahren, da das komplette Innenleben des Getriebes Schrott war. „An der Strecke hatten wir alle Teile außer Kegel und Tellerrad, deshalb konnten wir das Getriebe nicht zusammenbauen.“ Hinzu kam scheinbar, dass einige Teams sich nicht gerade anstrengten die fehlenden Teile zu veräußern.

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Also entschied sich Farnbachers Ingenieur und Mechaniker (Team motopark) dazu ein neues Getriebe in Italien zu holen. Mal eben knapp 2.500 Kilometer hin und zurück. Am Samstag gegen Mitternacht waren die Teile dann an der Strecke und so konnte der 19-Jährige am Sonntag in die Rennen 2 und 3 gehen.

Natürlich verpasste er somit sowohl das Zeittraining und Rennen 1 am Samstag. Eine Wiederholung der guten Ergebnisse der vergangenen Rennen rückten in weite Entfernung.

Auf den 4,555 Kilometer langen TT Circuit in Nordholland übernahm er die Einstellungen seiner Teamkollegen, die aber nicht ganz zu seinem Fahrstil passten, wie sich später heraus stellte.

Vom letzten Platz ging der von der Deutsche Post Speed Academy und ADAC Stiftung Sport unterstützte Lichtenauer in Rennen 2 und beendete den Lauf als Elfter.

In Rennen 3 gab es einen super Start und Mario Farnbacher kam als Sechster aus der ersten Runde zurück. Doch im Laufe des Rennens kämpfte er mehr und mehr mit stumpfen Waffen und konnte sich nur als Zehnter ins Ziel retten.

Für das Finale in zwei Wochen in Hockenheim (01./02. Oktober 2011) wird es für Mario Farnbacher einen doppelten Einsatz geben. Neben dem ADAC Formel Masters wird er auch im ADAC GT Masters starten, da Bruder Dominik zur gleichen Zeit in den USA an den Start geht.

Die TV-Zusammenfassungen der Formel-Ereignisse mit dem 145 PS starken Formel ADAC powered by Volkswagen in Assen zeigt "SPORT1" (23. September, 17.30 Uhr) in einem einstündigen Magazin über das ADAC Masters Weekend.
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