Sonntag, 7. September 2025
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ROTAX MAX Euro Trophy
07.09.2025

RMC Euro Trophy kürt Champions in Sarno

Für 153 Fahrerinnen und Fahrer stand an diesem Wochenende (5. bis 7. September) das Finale der Rotax MAX Challenge Euro Trophy 2025 auf dem Plan. Dafür reiste die europäische Rotax-Elite ins italienische Sarno. Im Schatten des Vesuvs wurden nicht nur die Finalsiege, sondern auch die Titel und Weltfinaltickets vergeben …

Abwechslungsreich ging es im nicht zur Meisterschaft zählenden Rotax Mini Max Italian Euro Cup zur Sache: Nachdem Lokalmatador Marc Andria Quessada (MKC Motorsport) die Bestzeit im Qualifying setzen konnte, stand Emerson MacAndrew-Uren (Dan Holland Racing) aus Großbritannien nach den Heats und dem Prefinale an der Spitze. Die Pole-Position konnte er aber nicht zu seinem Vorteil nutzen. Noch in der ersten Runde verlor er einige Positionen und kam am Ende nicht mehr über Platz neun hinaus. An der Spitze setzte sich derweil der Brite Murro Riley (Sam Pollitt Racing) als Sieger gegen den Niederländer Mik Klinkers (Bouvoin Power) und Tom Read (Strawberry Racing) aus Großbritannien durch. 

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Bran Vanderveken (Bouvin Power) war der bestimmende Youngster bei den Junioren. Der Belgier setzte die schnellste Runde im Qualifying und lag auch nach den Heats und dem Prefinale an der Spitze der Meute. Selbst im Finale führte der Youngster das Feld lange an, geriet dann aber in eine Kollision und rutschte weit zurück. Profiteur war letztlich der Brite Albert Friend (Dan Holland Racing), der die Führung eroberte und knapp vor seinen Landsleuten Harry Freemann und Kai Clarke (beide KR Sport) ins Ziel brachte. Der Titel ging an den Briten Jacob Ashcroft (Dan Holland Racing), der im Finale Platz 18 einfuhr.

Im teilnehmerstärksten Feld der Senioren überraschte Tino Sidler (Dan Holland Racing) mit der Trainingsbestzeit. Das dies kein Zufall war, stellte der Schweizer in den Heats klar, aus denen er ebenfalls als Führender hervorging. Erst im Endspurt der Qualifikationsphase legte der Brite Sean Butcher (KR Sport) nach. Der Titelfavorit eroberte die Pole-Position für das Finale und verwandelte diesen Vorteil am Ende auch in den Sieg und durfte sich zudem die Meisterkrone aufsetzen. Das Podium der Finales komplettierten die Tschechin Tereza Babickova (beide Dan Holland Racing) und der Brite Cian Ceraghty (Strawberry Racing). Der einzige Deutsche, Sebastian Koch, überzeugte als Achter mit einer Top-Ten-Platzierung.

Sem Knopjes (Dames Racing) war die Überraschung in der DD2-Klasse: Der Niederländer zeigte sich vom Qualifying bis zum Finale in Topform und feierte ein dominantes Wochenende, das er auf dem Podium als Sieger vor den beiden Belgiern Lenn Nijs (Schepers Racing Service) und Lawrence Herbots (Bouvon Power) beendete. Der Titel ging derweil an Jakub Bezel (Kraft Motorsport), dem ein zehnter Platz im Finale für den Gesamtsieg genügte. Der Deutsche Jannik Jakobs (Kraft Motorsport) belegte Platz 20.

In der Wertung der DD2-Masters-Piloten legte Nicolas Picot (Tony Kart) einen Durchmarsch hin. Er hatte Rang eins fest abonniert und verteidigte damit seine Meisterkrone aus dem Vorjahr.
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