Mini: Quessada gewinnt bei RMC-Debüt
Bei den Jüngsten war es ein neues Gesicht, das sich an der Spitze etablierte: Erstmals in der RMC Germany am Start, dominierte Marc Andria Quessada (MKC Motorsport) schon ab dem Zeittraining mit der Bestzeit. Diese Performance wiederholte er mit zwei Siegen in den Vorläufen, dem Gewinn des Superheats und letztlich auch dem Triumph im Finale. Hinter dem souveränen Sieger überzeugte Julian Dümmer (M-Tec Praga Racing). Nach den Vorläufen noch im Mittelfeld rangierend, kämpfte er sich nach vorne und belegte im Superheat und Finale den zweiten Platz. Rang drei ging an Dejan Habets (Daems Racing Team). Als Halbzeitmeister durfte sich Lukas Gajewski (Croc) freuen, der in Genk allerdings nicht über Platz acht hinauskam.Junioren: Boris Makovic mit Last-Minute-Sieg
Boris Verhage (Bouvin Power) war im Qualifying der schnellste Youngster. Nach der Trainingsbestzeit führte er das Klassement auch nach den Vorläufen und dem Superheat an. Letzteren gewann allerdings Lenn Abbas (3G Racing), der damit seine Ambitionen auf den Finalsieg ankündigte. Und tatsächlich eroberte er im Hauptrennen die Spitze und enteilte dem Feld auf der feuchten Piste, während Verhage sukzessive zurückgereicht wurde und am Ende nur Neunter wurde. Bei zunehmend abtrocknenden Bedingungen schmolz Abbas‘ Vorsprung kontinuierlich, da die Konkurrenz offensichtlich das bessere Setup gefunden hatte. In der letzten Runde konnte Abbas seine Verteidigung nicht mehr aufrechterhalten und musste Boris Markovic (Kraft Motorsport), der das Rennen von Platz fünf aus in Angriff genommen hatte, den Sieg überlassen. Platz drei – und damit die Halbzeitmeisterschaft – holte sich Tom Reger (Energy).Senioren: Lee holt Sieg und Halbzeitmeisterschaft
Im 46-köpfigen Feld der Senioren gab Yoeri Schoens (Tony Kart) das Tempo im Zeittraining vor. Doch in der weiteren Qualifikationsphase verließ ihn das Glück und er rutschte auf den enttäuschenden 17. Startplatz für das Finale zurück. Dort bewies der schnelle Niederländer aber erneut sein Können, indem er sich mit einer sehenswerten Aufholjagd nach vorne kämpfen konnte. Am Ende wurde er starker Dritter hinter Lokalmatador Ruben Verheyen (SRT Driving). Währenddessen ließ Austin Lee (Kraft Motorsport) an der Spitze nichts anbrennen. Von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen, hielt er dem massiven Druck der Konkurrenz stand, die sich durch Rangeleien teilweise auch selbst eliminierte. Mit dem Sieg sicherte sich Lee zugleich die Halbzeitmeisterschaft, die eigentlich Sebastian Koch (Daems Racing Team) im Visier hatte. Der bis dato Tabellenführende ließ aufgrund einer Spoilerstrafe, die ihn auf Rang elf zurückwarf, allerdings entscheidende Punkte liegen.DD2 Masters: Fielenbach siegt erneut
Alexander Seibt (Nees Racing) trumpfte im trockenen Zeittraining auf und sicherte sich die Pole-Position für die Heats. Mit den nassen Bedingungen kam er allerdings nicht mehr so gut zurecht und so war es einmal mehr Alex Fielenbach (Kraft Motorsport), der die Zügel in die Hand nahm: Er sammelte die volle Punktzahl in den Vorläufen, gewann den Superheat und machte das Wochenende mit dem Finalsieg perfekt. Hinter dem Halbzeitmeister sicherte sich Michael Becker (KR) den zweiten Platz vor Dimitri Ostrovski (Charels Leclerc), der sein bestes Saisonergebnis feiern durfte.DD2: Van Leeuwen gewinnt, Reuters Halbzeitmeister
Michael Rosina (MKC Motorsport) und Martijn van Leeuwen (Kraft Motorsport) waren die Pacemaker in Genk. Während der Italiener im Zeittraining vorne lag, übernahm der Niederländer in den Qualifikationsrennen das Zepter. Im Finale fuhren die beiden in einer eigenen Liga und machten den Sieg unter sich aus. Am Ende hatte van Leeuwen knapp die Nase vorn. Bester Deutscher wurde Mats Johan Overhoff (Kraft Motorsport) auf Rang drei. Damit behauptete er sich vor Titelrivale und Halbzeitmeister Dominik Reuters (M-Tec Praga Racing), der hinter Mark Schupmann (Flamix Racing) als Fünfter einlief.Weiter geht es für die RMC Germany am 14. und 15. Juni 2025, wenn die südlichste Station in Ampfing die zweite Saisonhälfte einläutet.