ROTAX MAX Challenge
29.05.2025
Nathanael Weigend zurück im Renngeschehen
Die Rückkehr bedeutete für Weigend den ersten Renneinsatz seit Mitte März. Die Pause hatte Spuren hinterlassen, sowohl körperlich als auch fahrerisch. Trotz guter Vorbereitung im Vorfeld des Events war schnell klar: Der Weg zurück zur alten Form würde kein einfacher werden.
Im stark besetzten Fahrerfeld der 46 Senioren konnte Nathanael im Qualifying nicht das Maximum aus sich herausholen und platzierte sich auf Platz 28 – eine Position, die bereits eine große Herausforderung für die Rennläufe darstellte. Auch im Rennen selbst machte sich der fehlende Rennrhythmus bemerkbar. In engen Zweikämpfen fehlte oft das letzte Timing, kleinere Unsauberkeiten summierten sich und verhinderten eine konstante Performance über die Renndistanz.
Zwar kämpfte sich Weigend phasenweise zurück ins Rennen, doch am Ende reichte es nicht für eine vordere Platzierung. Das Ergebnis war enttäuschend – vor allem aus sportlicher Sicht. Dennoch überwiegt die Erkenntnis, dass das Comeback grundsätzlich gelungen ist: Nathanael blieb über das gesamte Wochenende einsatzbereit, fokussiert und körperlich stabil. Die Rennbelastung nach der Verletzung wurde ohne Einschränkungen gemeistert – ein positives Signal mit Blick auf die kommenden Aufgaben.
Das Team zeigte sich mit der Haltung und dem Willen des Fahrers zufrieden. Klar ist: Die Pause hat den Anschluss a das Top-Niveau kurzzeitig erschwert. Ebenso klar ist aber auch, dass Weigend nun Rennkilometer braucht, um wieder das volle Potenzial ausschöpfen zu können. Die Saison ist noch lang – und die Motivation, sich Schritt für Schritt zurückzukämpfen, größer denn je.
In wenigen Wochen steht mit dem Rennen in Ampfing bereits die nächste Herausforderung an. Dort möchte Nathanael nicht nur fahrerisch zulegen, sondern sich auch im Klassement wieder nach vorn orientieren.