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Prototype Cup Germany
24.05.2025

Erster Startplatz für Riccardo Leone Cirelli

Im zweiten Qualifying des Prototype Cup Germany auf dem Dekra Lausitzring war niemand schneller als Riccardo Leone Cirelli (17/ITA, BWT Mücke Motorsport). Mit einer Rundenzeit von 1:19,001 Minuten verwies der Italiener aus dem Team BWT Mücke Motorsport seinen Teamkollegen Mattis Pluschkell (20/Elmenhorst, BWT Mücke Motorsport) auf Rang zwei, womit beide Mücke-Fahrzeuge die erste Startreihe für Lauf zwei des Wochenendes erreichten. Zino-Ferret Fahlke (18/Hergiswil, Konrad Motorsport) eroberte den dritten Platz.

Cirelli war der dominierende Mann des zweiten Qualifyings, sein Abstand auf den Zweitplatzierten betrug am Ende 0,572 Sekunden. „Es war eine gute Runde, in der ich alles gegeben habe. Im Umlauf davor bin ich leicht ins Kiesbett geraten, deshalb wollte ich noch einmal richtig Gas geben und schauen, was möglich ist. Das ist nach Hockenheim meine zweite Pole-Position in Folge und ich glaube, so schnell wie heute ist noch kein LMP3 auf dem Lausitzring gefahren. Die Pole heute könnte auch von Vorteil sein, falls es im Rennen am Sonntag regnen sollte – wir hätten dann gute Voraussetzungen, uns an die Spitze zu setzen und die beste Sicht zu haben.“ 

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Hinter Cirelli reihte sich Pluschkell ein und er war mit seiner Platzierung nicht unzufrieden. „Ich bin mit Rang zwei happy. Ehrlich gesagt war meine schnellste Runde nicht wirklich gut, sondern eher chaotisch. Ich habe meine besten Sektoren nicht in eine Runde bekommen und am Ende stand mir auch noch ein Konkurrent im Weg. Wäre es optimal gelaufen, dann hätte ich vielleicht zwei oder drei Zehntelsekunden schneller sein können, die Zeit von Riccardo hätte ich aber nicht schaffen können. Ich ziehe den Hut vor ihm und seiner Leistung und freue mich, dass ich von ihm lernen kann.“

Fahlke gehörte ebenfalls zur Gruppe der zufriedenen Rennfahrer, auch wenn sein Qualifying ähnlich verlief wie das von Pluschkell. „Ein oder zwei Sektoren waren gut, aber selten alle in einer Runde. Und gegen Ende bin ich auch auf einen langsamen Kontrahenten aufgelaufen. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden und auch mein Auto hat sich besser angefühlt als im ersten Qualifying. Gestern hatte ich noch viel Untersteuern, heute war das Fahrverhalten eher neutral.“

Maxim Dirickx (21/BEL, Aust Motorsport) stellte seine gute Form mit Position vier unter Beweis, gefolgt von Pavel Lefterov (27/BUL, Konrad Motorsport), Alexzander Kristiansson (25/SWE), Mikkel C. Johansen (37/DEN, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) und Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing).
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