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Porsche Super Cup
24.05.2025

Robert de Haan startet in Monaco aus der Pole-Position

Die erste Startreihe zum zweiten Saisonlauf des Porsche Mobil 1 Supercup teilen sich der Niederländer Robert de Haan aus dem Team BWT Lechner Racing und Porsche-Junior Theo Oeverhaus. Der Tabellenführer aus Deutschland fährt für Proton Huber Competition. 28 Porsche 911 GT3 Cup gehen in das Rennen am Sonntag (25. Mai 2025) direkt vor dem Großen Preis von Monaco.

Am zurückliegenden Wochenende im italienischen Imola fielen beide Piloten des Teams BWT Lechner Racing schon in der ersten Runde aufgrund eines unverschuldeten Unfalls aus. Am Sonntag startet Robert de Haan in Monaco aus der Pole-Position zum zweiten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup. Sein Teamkollege Marvin Klein qualifizierte sich als Dritter. „Starke Vorstellung des Teams nach dem Drama von Imola – wir stehen wieder da, wo wir hingehören!“, freute sich De Haan. Der 18 Jahre alte Niederländer ist amtierender Rookie-Champion des internationalen Markenpokals mit dem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup.

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Allein Porsche-Junior Theo Oeverhaus konnte das BWT-Lechner-Racing-Duo trennen. Dem Osnabrücker, der im Porsche 911 GT3 Cup von Proton Huber Competition antritt, fehlten nur 55 Tausendstelsekunden auf die Bestzeit von De Haan. Hinter Oeverhaus geht Keagan Masters aus dem Team Ombra Racing in den 17-Runden-Sprint in den Straßen von Monte-Carlo. Der Südafrikaner, Viertschnellster der Qualifikation, stand vor genau einem Jahr als Dritter auf dem Podium.

Das 30-minütige Qualifying wurde drei Mal jeweils kurz unterbrochen, damit die Streckenposten nach Fahrfehlern gestrandete Cup-Neunelfer gefahrlos bergen konnten. „Genau so etwas hatte ich erwartet. Deswegen konzentrierte ich mich darauf, auf meinem zweiten Reifensatz möglichst früh eine schnelle Runde hinzulegen“, gab de Haan Einblicke in seine Taktik fürs Qualifying. „Ich gehörte zu den Fahrern, die ihre wahrscheinlich schnellste Runde aufgrund einer Roten Flagge abbrechen mussten. Aber nach dem Ausfall von Imola ist für mich das Wichtigste, dieses Mal so viele Punkte wie möglich mitzunehmen“, erzählte Marvin Klein. Und Theo Oeverhaus hatte einmal Glück und einmal Pech. „Nach einer Unterbrechung kam ich als Erster wieder aus der Boxengasse heraus, habe sofort eine freie Runde erwischt und konnte die zweitbeste Zeit erzielen. Nach der nächsten Pause stand ich ganz hinten in der Schlange. So war natürlich nicht an eine Verbesserung zu denken.“

Die dritte Startreihe teilen sich der zweite Porsche-Junior, Alessandro Ghiretti aus Frankreich (Schumacher CLRT) und der Niederländer Huub van Eijndhoven (Team GP Elite). Dessen Landsmann Jaap van Lagen (Proton Huber Competition), der vor genau zehn Jahren das Supercup-Rennen in Monaco gewann, zeigte sich mit seiner Position außerhalb der Top-Ten unzufrieden. Als schnellster Rookie sicherte sich Dirk Schouten den achten Startplatz. Der Supercup-Neuling aus den Niederländen lenkt einen Porsche 911 GT3 Cup von Dinamic Motorsport.

Formel-1-Legenden Mika Häkkinen und David Coulthard zu Besuch im Supercup


Der Porsche Mobil 1 Supercup hat in Monte Carlo zu einem „Legend Talk“ mit den ehemaligen Formel-1-Piloten Mika Häkkinen und David Coulthard eingeladen. Häkkinen besitzt eine besondere Verbindung zum Supercup: Der spätere Doppel-Weltmeister (1998 und 1999) ist der einzige VIP-Fahrer in der Historie des Markenpokals, der bei Gaststarts gleich zweimal ganz oben auf dem Podium stand: 1993 in Monaco und auf dem Hungaroring vor den Toren der ungarischen Hauptstadt Budapest.

„Ich war vor meinem Gaststart in Monaco noch nie einen Neunelfer gefahren, noch nicht einmal auf der Straße“, eröffnete Mika Häkkinen die Talkrunde. „Das Cup-Auto der Saison 1993 war zu meinem Glück ein technisch relativ einfacher Rennwagen. Außerdem haben mir die Ingenieure und Mechaniker von Porsche sehr geholfen. Dadurch konnte ich auf Anhieb mit den Schnellsten mithalten und war schon in der Qualifikation ganz vorne.“

Der zweite Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup im TV und im Internet


Das Rennen führt am Sonntag ab 12:00 Uhr MESZ über geplant 17 Runden. Der TV-Sender Sky Sport sowie der Streaming-Dienst f1tv.formula1.com übertragen live. Auf dem Porsche Motorsport Hub ist außerdem ein Live-Timing verfügbar. Eurosport sendet ab 23:30 Uhr MESZ zeitversetzt das komplette Rennen.
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