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Porsche Sports Cup
30.04.2025

Premiere: Porsche Sports Cup Deutschland erstmals Teil des ADAC Racing Weekend

Auftakt für den Porsche Sports Cup Deutschland: Am kommenden Wochenende eröffnet die professionelle Kunden- und Breitensport-Serie ihre neue Saison auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Vom 3. bis 4. Mai starten die Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4, die Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3 und die Porsche Endurance Challenge Deutschland erstmals im Rahmen des ADAC Racing Weekend. Insgesamt stehen in diesem Jahr sechs gemeinsame Auftritte mit der populären Motorsport-Plattform des Automobilclubs auf dem Programm.

Die neue Saison bringt darüber hinaus weitere Innovationen mit sich. So sorgt zum Beispiel die neu eingeführte Teamwertung fortan für noch mehr Wettbewerb in den drei Markenpokalen. Die offizielle „ProAm-Wertung powered by Michelin“ macht die Titelkämpfe in der GT4- und der GT3-Serie noch spannender: Die Gewinner der Wertung dürfen sich jeweils über einen Satz Reifen des französischen Porsche Motorsport-Partners freuen. Im Fahrerlager lädt 2025 der Porsche Community Space alle Fahrer und Teammitglieder zum Come Together ein. Dort finden künftig auch die Siegerehrungen der einzelnen Klassen statt. An beiden Renntagen können Fans das Geschehen auch weiterhin per Stream auf dem YouTube-Kanal von Porsche Deutschland live verfolgen. Die Übertragung aus Hockenheim beginnt am Samstag um 15:40 Uhr und am Sonntag um 11:20 Uhr.

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Der Kalender des Porsche Sports Cup Deutschland (PSCD) umfasst 2025 erneut sechs Veranstaltungen auf fünf erstklassigen Rennstrecken in Deutschland sowie im angrenzenden Ausland. Nach dem Startschuss in Hockenheim folgen die Läufe auf dem Nürburgring, im österreichischen Spielberg, in Oschersleben und auf der „Ardennen-Achterbahn“, dem Circuit de Spa-Francorchamps in Belgien. Für das Saisonfinale kehren die drei Porsche-Rennserien im Oktober zurück an den Hockenheimring.

Nachwuchsförderung im Talent Pool

Wie bereits im vergangenen Jahr genießen sechs junge Fahrer eine ganz besondere Förderung von Porsche Deutschland. Dem Talent Pool gehören neben dem Niederländer Joep Breedveld (SRS Team Sorg Rennsport) und dessen Landsmann Joep Muller (PG Motorsport) auch Giuseppe Fico aus Ibbenbüren (EPS Rennsport), die beiden Sachsen Joel Hohmann (East Racing Motorsport) und Jonas Ungnader (P1 Racing) sowie Jakub Twaróg (Förch Racing by Atlas Ward) an. Der Pole greift als einziges Mitglied des Nachwuchsförder-Programms ins Lenkrad eines 911 GT3 Cup, während seine Kaderkollegen mit 718 Cayman GT4-Modellen antreten.

Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4

In der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4 fahren verschiedene Porsche Cayman GT4-Rennversionen gegeneinander. Die Challenge teilt sich in zwei Wertungen auf. In der Klasse 1c treffen die Teilnehmer mit bis zu 368 kW (500 PS) starken 718 Cayman GT4 RS Clubsport aufeinander. Die Klasse 1b bereitet dem Vorgängermodell 718 Cayman GT4 Clubsport mit rund 313 kW (425 PS) sowie verbesserten Versionen mit sogenanntem MR-Paket der Porsche-Spezialisten von Manthey am Nürburgring die Bühne.

Der GT4-Markenpokal sucht 2025 einen neuen Meister: Der amtierende Champion Niklas Kalus verzichtet auf die Titelverteidigung. Die siegreiche Einsatzmannschaft SRS Team Sorg Rennsport stellt sich aber weiterhin dem Wettbewerb und schickt in Hockenheim vier Fahrzeuge an den Start. Dabei trifft es auf harte Konkurrenz – unter anderem die amtierenden ADAC GT4 Germany-Champions W&S Motorsport. Das niederländische Team PG Motorsport, bekannt aus dem Porsche Carrera Cup Benelux, bestreitet erstmals eine komplette Saison im Porsche Sports Cup Deutschland. Auch Seebach Motorsport und EPS Rennsport, die bereits im Vorjahr Spitzenresultate erzielt haben, greifen 2025 wieder an.

Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3

In der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3 kämpfen Porsche 911 GT3 Cup um den Titel. Der Großteil des Teilnehmerfeldes setzt auf den Porsche 911 GT3 Cup der aktuellen Neunelfer-Generation 992 mit bis zu 375 kW (510 PS). Eine Wertungsklasse steht für die Vorgängergeneration 991.2 bereit, während das Reglement auch den Einsatz des bis zu 416 kW (565 PS) starken Porsche 911 GT3 R erlaubt.

Auf der vorläufigen Starterliste für die erste Runde in Hockenheim findet sich unter anderem Arif Ahmed Alkhoori aus Abu Dhabi. Der Fahrer von [a-workx] Motorsport by Porsche Paderborn startet 2025 im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Außerdem betreut die Mannschaft um Teamchef Niko Wieth auch den Einsatz des Deggendorfers Günter Kraus. Die Farben von Förch Racing by Atlas Ward vertritt das polnische Quartett Tomasz Magdziarz, Michal Perel, Mariusz Górecki und Talent-Pool-Pilot Jakub Twaróg.

Porsche Endurance Challenge Deutschland

Wie gehabt folgt der Höhepunkt eines jeden Wochenendes stets am Schluss der Veranstaltungen: In der Porsche Endurance Challenge Deutschland treten jeweils am Sonntagnachmittag die verschiedenen 911 GT3 Cup-Modelle und Porsche Cayman GT4 Clubsport-Varianten zu einem gemeinsamen Langstreckenrennen an. Es führt über 60 Minuten, umfasst einen Pflichtboxenstopp und ermöglicht einen Fahrerwechsel.

Beim Saisonauftakt teilen sich der US-Amerikaner Tim Horrel und Hendrik Still aus Kempenich einen 718 Cayman GT4 RS Clubsport von W&S Motorsport. Mit einem baugleichen Rennwagen starten unter anderem auch der Kölner Florian Bauer und Profi-Pilot Manuel Lauck (East Racing Motorsport) ins Rennen. In der GT3-Cup-Klasse ist Förch Racing by Atlas Ward mit zwei Fahrzeugen vertreten. In derselben Kategorie mit von der Partie: die Brüder Lukas und Maximilian Ertl im Porsche mit der Startnummer 25. Auch Stefan Rehkopf, der in der Saison 2023 den Titel in der GT3-Serie holte, stellt sich erneut der Endurance-Konkurrenz.
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