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FIA Formel E
19.05.2025

Maximilian Günther nach Tokio-Wochenende zurück in den Top-Ten

Der deutsche Rennfahrer Maximilian Günther erzielte beim anspruchsvollen Tokio E-Prix ein Top-Ten-Ergebnis, indem er nach einem Ausfall in Rennen 1 mit Platz zehn am Sonntag stark zurückkam.

Als Sieger des ersten Tokio E-Prix im Jahr 2024 reiste Maximilian mit großen Hoffnungen in die japanische Hauptstadt und unterstrich seine Ambitionen direkt zu Beginn mit der zweitschnellsten Zeit im ersten Training.

Trotz seines offensichtlichen Tempos sorgte das extrem nasse regnerische Wetter am Samstag für chaotische Bedingungen. Nach Absage des Qualifyings wurden die Ergebnisse aus dem zweiten Freien Training als Grundlage der Startaufstellung herangezogen.

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So startete Maximilian vom neunten Platz. Bereits in der Anfangsphase des Rennens kam es zu einer Berührung mit einem Konkurrenten, wobei der 27-Jährige zunächst an Boden verlor. Mit einem frühen Einsatz des Attack Mode arbeitete er sich jedoch schnell wieder in die Top-Ten zurück.

Leider zwang ein Batterieproblem in Runde 13 Maximilian dazu, auf der Strecke stehend das Rennen 1 aufzugeben. Am Sonntag meldete er sich stark zurück und bestätigte im dritten Freien Training erneut seine Top-Ten-Pace.

Im Qualifying der Gruppe B verhinderte eine gelbe Flagge während seiner letzten fliegenden Runde, dass Maximilian mit nur 0,163 Sekunden Rückstand in die Duellohase einzog. Mit Startplatz 12 jedoch hatte er eine gute Ausgangsposition, um in die Punkte zu fahren.

Mit Aktivierung seinem ersten Attack Mode in der fünften Runde wurde Maximilian ins Feld zurückgeworfen und verlor an Position, bevor ein zeitlich ungünstiges Safety Car – eine Runde nach seiner zweiten Aktivierung – seinen letzten geplanten Attack Mode Angriff vereitelte.

In einem Sprint über eine Runde bis zur Zielflagge konnte sich Maximilian bis auf Platz 10 vorarbeiten und sammelte damit einen weiteren Meisterschaftspunkt. Er wird am 31. Mai und 1. Juni beim Shanghai E-Prix wieder ins Cockpit zurückkehren – dem Schauplatz der Runden zehn und elf der 16 Rennen umfassenden Formel-E-Saison 2024/25.

Maximilian Günther (Fahrer DS PENSKE) resümierte: „Rennen 1 war besonders enttäuschend, weil es ein Rennen war, das uns viele Chancen hätte bieten können. Ich fühlte mich wohl im Auto und wir hatten eine gute Pace. Leider hatten wir dann ein Batterieproblem, das unser Rennen frühzeitig beendete. Aber so ist der Rennsport! Um das ganze Wochenende zusammenzufassen: In den ersten freien Trainings waren wir solide, bevor wir uns in eine Richtung bewegten, die nicht ideal war. Am Sonntag war die Speed nicht wirklich vorhanden, was uns in der Startaufstellung auf Platz 13 zurückwarf. Der erste Teil des Rennens war hart, aber dann gelang es mir, die Pace wieder zu steigern und einen Platz in den Top-Ten zu ergattern. Die Neutralisierung durch das Safety Car, die direkt nach der Aktivierung meines Attack Modes erfolgte, war wirklich schade. Ich musste zwei Minuten lang hinter dem Safety Car bleiben, was mich definitiv ein paar Positionen gekostet hat. Das war also nicht wirklich unser Wochenende, aber ich weiß um die stärke unseres Teams. Ich bin mir sicher, dass wir in zwei Wochen in China wieder zurückschlagen können.“
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