Imola war nicht nur der Auftakt der Formel 3 für die Europa-Rennen, es war gleichzeitig auch der Start in den intensivsten Teil der Saison mit drei Rennwochenenden am Stück für Tim Tramnitz. Der Hamburger nutzte den Start in Italien und konnte seinen ersten Saisonsieg einfahren. In der Meisterschaft behauptet sich der Red Bull Junior in den Top 3.
Beim Sprint am Samstag ging Tim aus der ersten Startreihe ins Rennen – mit klarer Zielstellung. „Wenn du aus der ersten Reihe startest, willst du natürlich um den Sieg kämpfen und das Rennen gewinnen. Ich konnte meine Chance frühzeitig ergreifen und überholen. Das war einfach wichtig.“
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Nach drei Runden ergriff der Hamburger Chance und Initiative, um vom zweiten Platz an die Spitze zu gehen. Der richtige Zeitpunkt, wie sich in der Folge herausstellte. Denn: Der Rennrhythmus wurde von zwei Safetycar-Phasen unterbrochen. Bei deren Restarts Tim seine Spitzenposition verteidigen konnte. „Es war wichtig, die Safety Car Restarts zu managen und insgesamt einen guten Job auf den Reifen zu machen. Das hat alles gut geklappt.“Vor allem mit den Erkenntnissen zum Verhalten der Reifen über eine Renndistanz konnte sich der vom Motorsport Team Germany unterstützte Formel 3-Pilot auf das zweite Rennen am Sonntag vorbereiten.
Ausgewirkt hat sich das einmal mehr positiv. Insgesamt fünf Plätze verbesserte sich Tim, beendete das ‚Feature Race‘ auf Platz sechs und sammelte weitere acht Meisterschaftszähler. „Das war ein solides Rennen, bei dem ich mich gut nach vorn kämpfen konnte. Am Anfang musste ich durchaus hart pushen, um die Abstand im DRS-Fenster zu halten. Das habe ich dann gegen Rennende bei meinen Reifen gemerkt.“
Insgesamt stockt Tim beim Europa-Auftakt sein Punktekonto um 18 Zähler auf und liegt nun auf Platz drei in der Meisterschaft. „Grundsätzlich kann ich damit zufrieden sein. Trotzdem ist es sehr wichtig, jetzt am Qualifying weiterzuarbeiten, besonders mit Blick nächste Woche auf Monaco.”
