Champions of the Future
10.05.2025
Deutsches Podium und Reifen-Boykott zum COTF-Schaltkart-Auftakt
Ein skurriles Bild präsentierte das Finale der KZ-Klasse. Die Hälfte des Fahrerfelds nahm nicht am Finale teil und so kam es zu einem Rennen von nur knapp über zehn Fahrern, an dem der einzige Deutsche, David Trefilov (Formula K SRP Factory Team) nicht teilnahm. Dass der Franzose Matteo Spirgel (CPB Sport) siegreich hervorging, wurde zum Nebenschauplatz. Nur drei Fahrer, alle von CPB Sport, erreichten das Ziel, während sind das restliche Fahrerfeld ein Zeichen gegen die mutmaßlich schlechte Reifenqualität der vorgeschriebnenen Dunlop-Pneus und unfaire Wettbewerbsbedingungen setzte.
Bei den KZ2 kam es zu einer Paradevorstellung von Fahrern des Teams von CPB Sport, die die ersten vier Plätze unter sich ausmachten. Max Orlov gewann vor seinem deutschen Teamkollegen Maximilian Schleimer und dem Niederländer Jayden Thien. Rouven Wilk (Mach 1 Motorsport) und Simon Rechenmacher (Dörr Motorsport) erreichten ebenfalls das Finale und fanden sich auf den Plätzen 28, respektive 32.
In nur einer Woche steht die FIA-EM an gleicher Stelle statt. Es bleibt abzuwarten, ob sich auch auf der großen internationalen Bühne ähnliche Geschehnisse, wie im KZ-Finale abzeichnen. Für den fairen und sicheren Wettbewerb scheint es unausweichlich, eine schnelle Lösung innerhalb der nächsten Tage zu finden.