Mit seinen bewährten GR010 Hybrid duelliert sich Toyota Gazoo Racing mit einem 21-köpfigen Hypercar-Feld von insgesamt acht Herstellern, um zum sechsten Mal in La Sarthe zu gewinnen und seine Chancen auf den Titel in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu stärken. In Le Mans gibt es doppelte Punkte, was das Team in der Weltmeisterschaft weiter nach vorne bringen kann. Derzeit liegt es nach drei Rennen in der Saison trotz schwieriger Umstände auf dem zweiten Platz in der Herstellerwertung.
Anzeige
Zum 40-jährigen Jubiläum von Toyota in Le Mans wird das Team vor über 320.000 Zuschauern um den Sieg kämpfen und eine einzigartige Kombination von Lackierungen auf seinen beiden GR010 Hybrid Rennwagen präsentieren, die seine legendäre Vergangenheit und seine entschlossene Gegenwart unterstreichen. Der GR010 Hybrid mit der Startnummer 7 von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries wird eine rot-weiße Lackierung tragen, die vom TS020 inspiriert ist, der 1998 teilgenommen hat.Dieses einmalige Design soll die Fans begeistern, indem es sie mit der reichen Geschichte des Langstreckensports verbindet und ihre Leidenschaft für den Motorsport stärkt. Der GR010 Hybrid mit der Startnummer 8, der von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa gefahren wird, repräsentiert die Gegenwart. Seine mattschwarze Lackierung ist um ein GR-Logo herum aufgebaut und verkörpert den „Hate to lose“-Spirit des Teams sowie das „Prototype“-Konzept, immer bessere, aus dem Motorsport stammende Autos zu bauen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Der Countdown von Toyota Gazoo Racing für Le Mans begann mit einer internen Veranstaltung am 7. Mai in der Teamzentrale in Köln. Nach der Ankunft der Hybridantriebe – dem Herzstück der GR010 Hybrids – aus Higashi-Fuji in Japan schlossen sich die Mitarbeitende in Köln dem Rennteam an, um ihren unermüdlichen Kampfgeist und ihre Entschlossenheit zum Ausdruck zu bringen, als ein Team um den Sieg in Le Mans zu kämpfen. Die Vorbereitungen auf der Rennstrecke für die 93. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans beginnen mit dem offiziellen Testtag am Sonntag, der einzigen Gelegenheit für die Teams, vor Beginn der offiziellen Trainingsläufe am Mittwoch, dem 11. Juni, auf dem Circuit de la Sarthe zu fahren.
Mit dem diesjährigen Rennen wird Toyota zum 27. Mal seit seinem Debüt in Le Mans im Jahr 1985 an den Start gehen. Vor dem diesjährigen Rennen sind insgesamt 61 Toyota-Fahrzeuge in 26 Ausgaben der 24 Stunden von Le Mans in La Sarthe an den Start gegangen und haben dabei fünf Siege, 18 Podiumsplätze und acht Pole-Positions erzielt. Außerdem wurde 2017 von Kamui die schnellste Runde auf dem Circuit de la Sarthe gefahren.
Toyota treibt seine Technologie durch die Teilnahme in Le Mans voran, wo die Komponenten während des 24-Stunden-Rennens hohen Temperaturen und extremen Vibrationen standhalten müssen. Seit seiner Rückkehr nach La Sarthe im Jahr 2012 ist Toyota ausschließlich mit Hybridantrieben an den Start gegangen und hat diese Technologie gestärkt, die sowohl hohe Leistung als auch außergewöhnliche Effizienz erfordert. Der GR010 Hybrid mit Spezifikation für 2025 verfügt über einen 200 kW (272 PS) starken Hybridmotor an der Vorderachse für den Allradantrieb sowie einen 3,5-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor, der zu 100 % mit erneuerbarem Biokraftstoff betrieben wird.
Neben den einzigartigen Lackierungen des GR010 Hybrid wird das 40-jährige Jubiläum auch in einem speziellen Fanbereich im Manufacturers Village gefeiert. Einen Blick in die Zukunft gibt es im Hydrogen Village, wo laufende Wasserstoff-Rennprojekte vorgestellt werden und gezeigt wird, wie der Motorsport zur Entwicklung von Technologien beiträgt, die eine CO2-neutrale, nachhaltige Zukunft anstreben.
Fans können die GR010 Hybrids am Samstag, dem 7. Juni, aus nächster Nähe erleben, wenn die beiden Rennwagen an der traditionellen technischen Abnahme im Zentrum von Le Mans teilnehmen, während ein weiterer GR010 Hybrid ab 15 Uhr an einer Parade durch die Stadt teilnimmt. Das Training beginnt am 11. Juni mit zwei Sessions vor und nach dem Qualifying, in dem die 15 Teilnehmer ermittelt werden, die in die Hyperpole einziehen. Diese 15 Fahrzeuge nehmen am Donnerstag um 21:05 Uhr an einem 20-minütigen Hyperpole 1 teil, um sich unter die 10 schnellsten Fahrzeuge zu kämpfen, die dann ab 21:40 Uhr im 15-minütigen Hyperpole 2 um die besten Startplätze kämpfen. Nach der Fahrerparade am Freitag beginnt das Rennen am Samstag, dem 14. Juni, um 16:00 Uhr.
„Da Toyota sein 40-jähriges Jubiläum in Le Mans feiert, haben wir die legendäre TS020-Lackierung wieder aufleben lassen“, erklärt Kamui Kobayashi, der neben seiner Rolle als Fahrer einmal mehr als Teamchef agiert. „Als ich sie sah, dachte ich: Wow, die sieht wirklich cool aus. Ich finde sie großartig und hoffe, dass sie allen gefällt. Dieses 40-jährige Jubiläum ist wichtig, weil wir bei den 24 Stunden von Le Mans nicht nur um den Sieg kämpfen, sondern auch um die Weiterentwicklung der Technologie. Unser erstes Le-Mans-Rennen bestritten wir mit einem Serienfahrzeug mit Verbrennungsmotor, dann mit speziellen Rennmotoren, jetzt mit einem Hybridsystem und in Zukunft wird es Wasserstoff geben. Wir sind also hier, um Technologie zu entwickeln, und dieses Jahr wollen wir auf jeden Fall den Sieg holen.“
