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23.09.2024

Heinrich mit drittem Saisonsieg nach unglaublicher Aufholjagd

Der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich jubelte beim neunten Event der IMSA WeatherTech Sportscar Championship vom 19. bis 22. September auf dem Indianapolis Motor Speedway über seinen dritten Saisonerfolg. Damit baute der Porsche-Vertragsfahrer seinen Vorsprung in der GTD-Pro-Wertung auf 99 Punkte aus.

Bereits im Zeittraining lieferte der 22-Jährige bei seiner Qualifying-Premiere die schnellste Rundenzeit. Allerdings fiel der Porsche 911 GT3 R von AO Racing anschließend durch die technische Abnahme, sodass eine Strafversetzung ans Ende des Feldes erfolgte. Bei seiner Aufholjagd von Startplatz 56 stürmten der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport und sein dänischer Teamkollege Michael Christensen an die Spitze und gewannen in beeindruckender Manier. „Wahnsinn! Meine Emotionen waren wie eine rasante Achterbahnfahrt. Auf diese Weise den dritten Saisonsieg zu holen, ist einfach verrückt“, beschrieb der Youngster seine Gefühlslage nach dem Rennen.

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Am Sonntag feierte Heinrich sein Debüt als Startfahrer in der IMSA-Serie, in dem er sein hohes Potenzial eindrucksvoll unter Beweis stellte. Bereits in der ersten Stunde überholte der Unterfranke 33 Fahrzeuge, sodass er sich auf dem vierten Platz der GTD-Pro-Klasse und dem 23. Gesamtrang wiederfand. Im weiteren Verlauf des Rennens konnte auch der Regen die Siegambitionen des deutsch-dänischen Trios nicht stoppen. Nach einem starken Zwischenstint von Christensen, bei dem er auch die Führung übernahm, stieg Heinrich für die Schlussphase zum zweiten Mal in den erfolgshungrigen „Rexy“-Porsche. Er ließ keine Zweifel aufkommen und brachte den T-Rex sicher als Sieger ins Ziel. „Die Strategie meines Teams, die Performance des Fahrzeugs sowie die Rennpace von Michael und mir waren unglaublich. Ich bin extrem stolz auf das, was wir an diesem Wochenende geleistet haben“, sagte der gebürtige Kürnacher.

Mit dem großen Saisonfinale der IMSA-Meisterschaft vom 10. bis 12. Oktober fällt beim Petit Le Mans in Road Atlanta über zehn Stunden auch die Titelentscheidung in der GTD-Pro-Wertung. Trotz der exzellenten Ausgangssituation steht für den Nachwuchspiloten noch viel Arbeit bevor: „Der Sieg hat mich dem Titel wieder ein Stück nähergebracht. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei einem Langstreckenrennen extrem viel passieren kann. Daher müssen wir weiter konzentriert bleiben und hart für den Erfolg arbeiten.“ Unterstützung erhalten Heinrich und Christensen in Atlanta vom Franzosen Julien Andlauer, der bereits in Road America im Cockpit des AO Racing Porsches saß.
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