Freitag, 1. November 2024
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STT
16.05.2024

Jürgen Bender gewinnt STT-Auftakt in Oschersleben

Jürgen Bender (Corvette C7 GT3 R) erwischte in Oschersleben einen Saisonstart nach Maß. Beim ersten Lauf zur Spezial Tourenwagen Trophy gewann der Corvette-Pilot beide Rennen vor Henk Thuis (Pumaxs RT). Der dritten Rang ging an Kespohl/Stern (Ferrari 488 Challenge) bzw. Bastian Hein (BMW M4 GT4 G82).

Nach seinem souveränen Sieg am Samstag musste Jürgen Bender im zweiten Rennen schon mehr aufbieten. Henk Thuis beschleunigte im Startduell besser und ließ die Corvette hinter sich. Bender blieb dran, kam aber am breiten Pumaxs nicht vorbei. Erlöst wurde der Neckarsulmer erst, als Thuis zum Pflichthalt an die Box kam. Bender drehte noch einige Runden und machte so Boden gut. „Henk hat den gleichen Motor, aber mehr PS und das Auto ist leichter. Als er beim Start vorne war, war es sehr schwierig hier an ihm vorbeizukommen. Die Strategie war beim Boxenstopp die Führung zu holen. Ich blieb länger draußen und konnte zwei Runden pushen“, so Bender zu seinem zweiten Sieg.

Kespohl/Stern und Bastian Hein holen Platz drei

Eng war die Entscheidung um den dritten Gesamtplatz im ersten Heat. Am Ende waren es gerade einmal 0,04 Sekunden. Bastian Hein hatte sich nach einigen Runden vor Horst Kespohl gesetzt. Phillip Stern, der für Kespohl das Volant übernommen hatte, machte nach dem Pflichtstopp mächtig Dampf. Die Entscheidung fiel auf den letzten Metern. Nebeneinander schossen die beiden GT-Wagen über den Zielstrich. Mit gerade einmal 0,04 Sekunden Vorsprung kam Stern am GT4 BMW vorbei. „Phillip ist ja der bessere Fahrer von uns und auch jünger. Wir freuen uns riesig, dass wir noch auf das Gesamtpodium gefahren sind. Es war am Ende auch für die Zuschauer sehr spannend. In der aller letzten Sekunde haben wir das noch geschafft. Spannender geht ja nicht“, freute sich Kespohl über das Foto-Finish seines Teamkollegen.

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Souverän holte sich Bastian Hein dafür am Sonntag den dritten Gesamtrang. Im Gegensatz zum Vortrag war der Vorsprung auf den Ferrari 488 Challenge von Horst Kespohl/Phillip Stern groß genug, so dass Stern diesmal nicht vorbeikam. „Mein Ziel im zweiten Rennen war den Ferrari hinter mir zu lassen. Ich denke, dass dies mehr als gelungen ist. Der Gesamtsieg in der Division war mir wichtig. Darüber freue ich mich sehr. Es war ein gelungener Saisonstart in einer neuen Serie“, äußerte sich Hein zum zweiten Rennen. Bereits im Rennen davor konnte Hein als Gesamtvierter den Divisionssieg einfahren.

Division 2 eng umkämpft

Platz zwei holte sich im ersten Rennen in der Division 2 Luca Link (BMW M4 GT4 G82), der im Gegensatz zu Hein nicht an Kespohl vorbeigekommen war. Ihm dicht auf den Fersen war Tudor Tudurachi, der den zweiten WS Racing M4 steuerte. Eine „Penalty Lap“ für den jungen Rumänen sorgte am Ende für die Vorentscheidungen zugunsten von Link. Platz vier erkämpfte sich Ralf Glatzel (Hyundai Veloster TCR). Im zweiten Durchgang nutzte Tudurachi einen kleinen Fehler seines Teamkollegen, um sich den zweiten Platz von Link zu erobern. „In der ersten Rennhälfte war der Ferrari vor uns langsamer. Aber wir konnten nichts machen, kamen einfach auf der Strecke nicht an ihm vorbei. In der zweiten Hälfte saß der bessere Fahrer im Auto und wir konnten dadurch auch schneller fahren“, so Tudurachi. Vierter wurde wie schon im ersten Rennen Ralf Glatzel bei der Premiere im neuen Hyundai.

In der Division 4 ließ Rückkehrer Lucas Baude (Mini JCW R56) keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Nur in den Anfangsminuten des ersten Rennens blieb Yannik Bohmann, im Quali noch vor Baude, mit seinem Ford Fiesta ST am späteren Divisionssieger dran. Auch im zweiten Durchgang war Baude nicht zu schlagen. „Wir haben da weitergemacht, wo wir im ersten Rennen aufgehört hatten. Die Technik hält. Das war uns am wichtigsten. Mit den 40 kg Zusatzgewicht waren wir erst einmal unsicher, wie wir uns überhaupt schlagen. Wir sind etwas langsamer als gedacht“, erläuterte Baude.