Montag, 4. November 2024
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HJS Rallye
14.10.2024

Ravenol DMSB Rallye Cup: Freud und Leid bei den Cup-Teilnehmern

Mit dem fünften Gesamtsieg in Folge von Dominik Dinkel bei der 43. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (12.10.2024) endete der elfte von zwölf Vorläufen zum Ravenol DMSB Rallye Cup. Rudolf Reindl / Michael Ehrle eröffneten die Veranstaltung rund um Hollfeld im Mitsubishi Lancer mit den Bestzeiten auf den beiden ersten Prüfungen.

Mit fünf schnellsten Zeiten auf den verbleibenden sechs Sprintprüfungen eroberte Dinkel die Führung und sicherte sich zusammen mit Michael Teufel im Toyota GR Yaris von Gassner Motorsport aus der Klasse NC2 seinen fünften Sieg bei der ‚Fränkischen Schweiz‘. Hinter Reindl komplettierten dessen Markenkollegen John Macht / Thomas Glatzel das Podest. Youngster Lars Stütz war mit Theresa Feil im BMW M3 Schnellster auf der fünften WP, in der Gesamtwertung belegten sie hinter Sebastian Schmidt / Nina Uttenreuther in einem weiteren Lancer den fünften Gesamtrang. Nach den acht anspruchsvollen Prüfungen kamen 58 der 80 gestarteten Teams in Wertung ins Ziel. 

Freud und Leid bei den Cup-Teilnehmern

In der Spitzengruppe des Ravenol DMSB Rallye Cup gab es beim vorletzten Vorlauf der Saison 2024 erneut Bewegung in der Tabelle. Die alten und neuen Tabellenleader Kevin Müller / Stephanie Spreizer haben zwar bereits die maximal möglichen sieben Resultate auf ihrem Konto, wollten aber ihr Punktekonto mit einem besseren Resultat ausbauen. In der sechsten Prüfung endete der Versuch. „Auf Schotter habe ich in einer Rechtskurve das Heck verloren, hab mich eingedreht und bin dann im Scheitel der Kurve mit dem rechten Vorderrad an einem Baumstumpf hängengeblieben,“ beschreibt Müller den Hergang. Sein Daisy getaufter Toyota GR Yaris (NC2) legte sich mit einer halben Rolle aufs Dach. „Stefanie und mir geht es gut, wie es Daisy genau geht muss ich mir jetzt anschauen. Eins steht fest, der Lack hat ziemlich gelitten,“ kann Müller kurz nach dem Unfall wieder schmunzeln. 

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Bis zur letzten Prüfung lagen Jannik Mahl / Kurt Wiegand im Suzuki Swift Sport souverän auf dem dritten Platz in der Klasse NC4. „Dann haben wir im Kieswerk das Auto verloren und sind mit der Front in einen Kieswall gerutscht. Dabei wurde die Ölwanne beschädigt und wir mussten unseren Swift abstellen.“ Nach der Nullrunde liegt das Duo auf dem siebten Platz der DRC-Wertung. 

Im kleinen Renault Clio aus der Klasse RC5 fuhren Tim Wacker / Luca Kiefer mit Gesamtrang 19 erneut ein beachtliches Resultat ein. „Zu Beginn musste ich mich erst an das Griplevel auf den Rasengittersteinen gewöhnen. Nach der zweiten WP klappte das richtig gut und wir festigten unseren Platz im vorderen Drittel der Klasse NC3“. Da Wacker in seiner Klasse nur zwei Starter hatte, wird er für die Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup zusammen mit der Klasse NC3 gewertet. „Letztlich wurden wir auf dem dritten Platz von 30 Startern in der NC3 gewertet und gewannen in der Klasse RC5.“ Mit den Punkten für dieses Top-Resultat übernahmen sie die Führung in der Renault-Sonderwertung von den Brüdern Schwarzmannseder, die diesmal nicht am Start waren. 

Der erst 18jährige Saar-Youngster Jeremy Palm zeigte erneut eine starke Leistung. Zusammen mit Co-Pilotin Conny Nemenich belegte er im Suzuki Swift Sport den vierten Platz in der Klasse NC4. „Die Rallye hat mir richtig gut gefallen. Die sehr schnellen Prüfungen auf den verschiedenen Straßenbelägen haben uns viel Spaß gemacht. Wir konnten unsere Zeiten von WP zu WP steigern. Mit der Punkteausbeute sind wir sehr zufrieden und freuen uns auf den letzten Lauf zur DRC,“ strahlte der Förderpilot des ADAC Saarland im Ziel. In der DRC-Gesamtwertung liegt er mit sechs von sieben möglichen Resultaten aus den Vorläufen auf dem achten Platz, im DMSB Rallye Junior Cup festigte er seinen zweiten Platz. 

Direkt hinter Palm fuhren Max Wendt / Rico Sacher im baugleichen Swift auf den fünften Klassenrang. Nach einem Unfall zur Saisonmitte feierten die Youngsters hier ein gelungenes Comeback. Mit den Punkten schoben sie sich in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli hinter Pöttgen und Schwarzmannseder auf den dritten Platz.