Montag, 17. Juni 2024
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FIA Formel E
25.05.2024

Pascal Wehrlein Zweiter bei Formel-E-Premiere in Shanghai

Beim ersten Formel-E-Rennen in Shanghai hat Pascal Wehrlein seinen dritten Saisonsieg nur knapp verpasst. Nach langer Führung wurde der Gewinner von Mexico City und Misano Zweiter. Im engen Titelkampf holte er dadurch Punkte auf, liegt weiterhin auf dem zweiten Rang. António Félix da Costa, sein Teamkollege im TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, fuhr mit dem Porsche 99X Electric bis wenige Runden vor dem Ziel auf Podiumskurs. Am Ende wurde der Gewinner des Sonntagsrennens in Berlin Fünfter, direkt vor Weltmeister Jake Dennis im Kunden-Porsche von Andretti Formula E. Dessen Teamkollege Norman Nato landete auf Platz 16.
 
In einem erneut vom Energiemanagement geprägten Rennen leisteten Wehrlein und da Costa über weite Strecken gemeinsam Führungsarbeit. Die offensive Herangehensweise des Duos unterstrich abermals die Effizienz des Porsche 99X Electric.
 
Am Sonntag findet in Shanghai das zwölfte Saisonrennen statt. Start ist um 15:04 Uhr Ortszeit (09:04 Uhr MESZ).
 
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Das war ein spannender erster Renntag in Shanghai mit einem harten Kampf an der Spitze. Wir haben versucht, das Rennen von vorne zu gewinnen. In der Schlussphase fiel Pascal nach langer Führung auf den zweiten Platz zurück, aber den hat er mit großem Einsatz bis ins Ziel verteidigt. António verlor nach einem starken Rennen in der letzten Runde einige Plätze und wurde Fünfter. Insgesamt landeten drei Porsche in den Top 6. Das ist eine starke Leistung, mit der wir sehr zufrieden sein können. Die Pace ist da und die Performance stimmt. Auch morgen wollen wir um den Sieg fahren.“
 
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Wir sind heute vielleicht etwas zu früh in Führung gegangen. Dadurch konnte ich nicht genügend Energie sparen, um die Spitze bis zum Schluss zu halten. Das war über die gesamte Distanz ein harter Kampf. Morgen haben wir eine weitere Chance. Die wollen wir besser nutzen.“
 
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Das war eine starke Teamleistung. Ich habe versucht, Pascal den Rücken freizuhalten – so lange und so gut es ging. Ich selbst konnte meine Podiumsposition dadurch nicht bis zum Ende verteidigen.“
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