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DTM
10.09.2024

DTM – Stars and Stories vom Sachsenring

Am vergangenen Wochenende war die DTM auf dem Sachsenring zu Gast, wo die Serie ihren sechsten Saisonlauf 2024 veranstaltete. Alles rund um die Stars and Stories am Sachsenring gibt es hier zu lesen.


Leipzigs Mittelfeld-Stratege Schlager schickt Feld ins Rennen

Xaver Schlager, Bundesliga-Profi vom RB Leipzig, gab als Gast von Schaeffler und Abt Sportsline den DTM-Fahrern vor dem Samstagrennen mit dem Schild „Drivers start your engines“ den Startbefehl. Von der Atmosphäre am Sachsenring war der 26-Jährige begeistert. „Beim Fußball ist man vor dem Anpfiff ganz bei sich und konzentriert. Hier auf dem Grid sind die Fahrer kurz vor dem Start entspannt und haben Kontakt zu den Fans. Das ist toll, ich fühle mich hier sehr wohl“, bekannte Schlager. Als Österreicher drückte er natürlich seinen Landsleuten die Daumen. „Wir hatten immer schon gute Rennfahrer und stellen mit Thomas Preining den aktuellen DTM-Champion. Ich wünsche Lucas Auer nach seinem 150. DTM-Rennen alles Gute für seine weitere Karriere. Das ist etwas ganz Besonderes.“


Diskus-Ikone Lars Riedel überreicht Siegerpokal

Auf dem Sachsenring schickte Lars Riedel das Feld am Sonntag zum zwölften Saisonlauf auf die 3,645 Kilometer lange Strecke und überreichte am Samstag dem drittplatzierten Maro Engel den Pokal. Mit Siegen und Meisterschaften kennt er sich bestens aus: Der Diskuswerfer gewann 1996 in Atlanta Gold und vier Jahre später in Sydney Silber. Außerdem wurde der Zwickauer, der als Gast von Abt Sportsline den sechsten DTM-Stopp besuchte, fünfmal Welt- sowie einmal Europameister und stellte mehrere Weltrekorde auf. Eine Runde im DTM-Innovationstaxi von Schaeffler, einem 640 PS starken Audi R8 LMS GT2, scheiterte an den Maßen des Zwei-Meter-Hünen. „Ich bin schon mehrfach bei der Sachsen Classic mitgefahren. Am liebsten würde ich auch mal in einem DTM-Auto ein paar Runden drehen“, schwärmte Riedel.


Fußball-Profi Arnold drückt Engstler die Daumen und hat einen Traum

Bundesliga-Spieler Maximilian Arnold war als Star-Gast schon öfter bei der DTM – am Sachsenring besuchte der Fußballer des VfL Wolfsburg seinen Freund Luca Engstler vom Lamborghini Team Liqui Moly by GRT. Auf dem Podium überreichte Arnold zudem Mirko Bortolotti seinen Pokal für den zweiten Platz. Der 30-Jährige genoss die „spezielle Atmosphäre vor Ort“ und verriet seinen großen Traum. „Ich würde unheimlich gern einmal in einem Rennauto sitzen, über die Strecke fahren und meine Leidenschaft für den Motorsport ausleben“, erzählte der dreimalige deutsche Nationalspieler.


Robert Förstemann nach Olympia Bronze-Coup am Sachsenring

Robert Förstemann kam am Wochenende als frischgebackener Bronzemedaillen-Gewinner zum Sachsenring. Zusammen mit dem sehbehinderten Thomas Ulbricht hatte der Bahnrad-Weltmeister bei den Paralympics im Bahn-Tandem über 1.000 Meter den dritten Platz belegt und war immer noch in Olympia-Stimmung. „Wir haben in Paris den deutschen Rekord mit einer Zeit von unter einer Minute pulverisiert, der dritte Platz war Gänsehaut-Feeling pur. Die DTM ist für mich eine Herzensangelegenheit, besonders hier am Sachsenring. Ich bin um die Ecke aufgewachsen und immer wieder begeistert von diesem einmaligen DTM-Flair.“


Olympiasieger Thorsten Margis tauscht Bob gegen Taxi

Maximales Tempo ist die Leidenschaft von Bobfahrer Thorsten Margis. Als Anschieber gewann der ehemalige Leichtathlet 2018 in Pyeongchang und 2022 in Peking Gold jeweils Gold im Zweier- und Viererbob, ist zudem mehrfacher Welt- und Europameister. Den Sachsenring lernte er bei einer Taxifahrt ganz genau kennen. „Die Beschleunigung ist anders als bei uns im Bob, alles läuft im Rennauto ein bisschen sanfter und nicht so ruppig ab. Und man kann während der Fahrt seine Umgebung beobachten, was im Bob als Anschieber nicht möglich ist. Ich bin schon viel im Simulator gefahren, der Hammer aber wäre, wenn ich tatsächlich mal am Lenkrad eines GT3-Fahrzeugs sitzen würde“, sagte Margis.


Jubiläum: Lucas Auer mit 150. DTM-Rennen

Lucas Auer gehört zu den erfahrensten Piloten im DTM-Feld. Der Österreicher stieg 2015 in die Rennserie ein und feierte ein Jahr später am Dekra Lausitzring seinen ersten Sieg. Acht weitere Erfolge kamen dazu, 2022 wurde der Mercedes-AMG-Pilot Vizemeister. Am Samstag bestritt Auer auf dem Sachsenring seinen 150. DTM-Lauf und erinnerte sich an die Anfänge. Der Jubilar: „Ich bin gleich in meinem ersten DTM-Rennen eingeschlagen und dachte spontan: Das war es wohl. Dass es jetzt 150 Rennen geworden sind, fühlt sich unglaublich an.“


Rennrodel-Nachwuchs vom Speed begeistert

Jannes Degenhardt und Silas Sartor gehen beim RRC Altenberg in der Junioren B und der Jugend A an den Start. Am Wochenende besuchte der Rennrodel-Nachwuchs zum zweiten Mal nach 2023 den Sachsenring. Dabei stellte Jannes Degenhardt fest: „Auch wir sind schnell, das ist aber kein Vergleich zu den DTM-Fahrzeugen. Allerdings haben sie Bremsen, um die Geschwindigkeit auch mal zu drosseln.“


Cockpit statt Mikro: Matthias Killing mischt beim NXT Gen Cup mit

Matthias Killing bringt die DTM in die Wohnzimmer. Der Moderator des TV-Partners ProSieben unterhält die Fans an jedem Rennwochenende mit Fahrer-Interviews und Infos aus dem Paddock. Am Sachsenring tauschte Killing, der eine Rennlizenz besitzt, das Mikrofon mit dem Lenkrad und mischte beim vollelektrischen NXT Gen Cup mit. „Du siehst aber schon ziemlich langsam aus“, scherzte Kelvin van der Linde, als er sich gemeinsam mit Killing eine Onboard-Kamera ansah.
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