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OAKC
19.04.2023

Saisonauftakt des OAKC: Zum 26. Mal hieß es: „Start your Engines“

Vergangenen Sonntag, den 16. April, startete der Ostdeutsche ADAC Kart Cup (OAKC) mit 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in seine 26. Saison. Trotz regnerischen und kühlen 10 Grad, ließen es sich die Kart-begeisterten Motorsportler nicht nehmen, ihre Reise ins sächsische Lohsa anzutreten. Serienkoordinator Mathias Lesch äußerte sich positiv zum Saisonstart: „Tradition ist etwas sehr Schönes. Doch sie aufrecht zu erhalten, erweist sich in den letzten Jahren immer schwieriger. Es sind einfach zu viele äußere Einflüsse, die uns das Leben als Veranstalter schwer machen. Umso erfreuter sind wir, dass wir mit einem so starken Teilnehmerfeld in die Saison gestartet sind. Mögen wir viele schöne und faire Rennen in der Saison 2023 erleben.“

Tradition steht im Fokus des Ostdeutschen ADAC Kart Cup. Der Auftakt zu den sieben Rennwochenenden des OAKCs findet, wie in den Jahren zuvor, im sächsischen Lohsa statt. Anfang Mai geht die Reise ins Prokart Raceland Wackersdorf. Die oberfränkische Rundstrecke ist seit Jahren fester Bestandteil der Serie. Der im Norden Berlins liegende Templiner Ring ist ebenfalls seit langer Zeit fest im Rennkalender. Hier werden die Pilotinnen und Piloten Anfang Juli ihre Rennen bestreiten. Am zweiten Juli Wochenende geht es dann ins sächsische Mülsen. Hier wartet die hochmoderne Arena E auf die OAKC Teilnehmer. Ende Juli steht dann die Reise nach Sachsen-Anhalt bevor, zum Motodrom Belleben. Mitte August geht es zurück nach Lohsa. Anschließend wird das Finale in der Arena E im Herzen Sachsens ausgetragen.

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Nächster Gastgeber im Ostdeutschen ADAC Kart Cup ist das Prokart Raceland im oberfränkischen Wackersdorf. Dort gastieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 6. bis 7. Mai.  

CIK-MINI

Den Auftakt machten die jüngsten Teilnehmer in den Klassen CIK Mini und Rotax Mini. Der aus Weißenfels angereiste Diego Schulze lieferte sich mit dem Dresdner Ruben Opitz einen ständigen Schlagabtausch. Während Diego Schulze den ersten Lauf noch für sich entschied, so setzte sich im zweiten Lauf Ruben Opitz durch. Unterm Strich ging die Tageswertung an Diego Schulze vor Ruben Opitz, gefolgt vom Drittplatzierten Lias Erbersdobler, der im ersten Lauf einen Ausfall verbuchen musste.

ROTAX MINI

Bei den Rotax Mini sah die Angelegenheit schon eindeutiger aus. Hier war es der Falkenseer Erik Radtke, der seinen beiden Mitbewerbern, dem Berliner Finnley Peters und dem aus Lichtenstein angereisten Damian Luca Zeller, nicht den Hauch einer Chance ließ.

OK JUNIOR

Nachdem die Junioren auf trockenem Asphalt mit Slick Reifen ins Rennen gestartet sind, musste die Rennleitung nach 75% der gefahrenen Runden das Rennen wegen starkem Regen abbrechen. Leider vielen einige Fahrer aller drei Junioren-Klassen den Wetterkapriolen zu Opfer.

In der Klasse der OK Junioren haben an diesem Wochenende nur die beiden Piloten Philip Heimchen aus Oranienburg und Toni Erfurt aus Coswig den Weg ins sächsische Lohsa gefunden. Der Oranienburger ließ in beiden Läufen keinen Zweifel aufkommen, wer hier den Tagessieg für sich beansprucht. Toni Erfurt fiel bei starkem Regen im zweiten Lauf leider aus.

X30 JUNIOR

Marius Bonconseil, Leon Liebold und Fabian Lagerein heißen die drei Glücklichen der Tageswertung. Sie konnten den Wetterbedingungen im zweiten Lauf trotzen. Beide Läufe konnte Marius Bonconseil souverän für sich entscheiden.

ROTAX JUNIOR

War es im ersten Lauf noch Janet Mike Gabrich aus Velten, der seine Mitbewerber Ole Glahn aus Velten und den Colditzer Hugo Müller hinter sich ließ, so war es Ole Glahn der sich den zweiten Laufsieg sicherte. Die Tageswertung ging somit ebenfalls an Ole Glahn, gefolgt von Janet Mike Gabrich und Fabian Gramme aus Steinfeld. 

ROTAX SENIOR

Als eine der wenigen Frauen und einzige Teilnehmerin der Rotax Senior Motorenklasse, trat die aus Borna angereiste Anne Frommhold im gemischten Feld der X30 Senioren an. Der Tagessieg war der jungen Rotax Pilotin damit sicher. 

X30 SENIOR

Für Spannung sorgte die hart umkämpfte Klasse der X30 Senioren. Hier lieferten sich Michel Gruber aus Hamburg und der Lichtenauer Colin Sandner ein Schlagabtausch nach dem anderen. Während Colin Sandner den ersten Lauf für sich entschied und Michel Gruber als Zweiter über die Ziellinie fuhr, war es Gruber, der den zweiten Lauf gewann. Colin Sandner kam im zweiten Lauf über einen dritten Platz nicht hinaus. Somit ging der Tagessieg an Michel Gruber, gefolgt von Colin Sandner und dem Hamburger Torben Gröndahl.

KZ2 / KZ2 GENTLEMEN

Die ersten Meisterschaftspunkte der Getriebeklasse machten nicht weniger als 19 Piloten unter sich aus. Hier war es in der KZ2 Klasse der Dörentruper Erik Müller, der sich den Tagessieg schnappte. Dafür reichte ein Sieg im ersten Lauf und ein vierter Platz im zweiten Rennen. Mit einem Sieg im zweiten Lauf und dem neunten Platz aus dem ersten Lauf, sicherte sich der Oranienburger Daniel Radomski den zweiten Platz der Tageswertung. Auf dem dritten Platz der Gesamtwertung folgte der Leubsdorfer Dominic Einert.

Die Gentlemen machten es bis zum Schluss spannend. Im ersten Lauf gewann der Dresdner Max Oehme vor Richard Lippe aus Berlin und Markus Rausch aus Ahlen. Die Zieleinfahrt im Finale sah wie folgt aus: Marcus Einsporn aus Berlin vor Markus Rausch und Richard Lipp. Damit sicherte sich Marcus Einsporn mit 38 Punkten den Sieg in der Tageswertung, gefolgt von Markus Rausch und Richard Lipp.

KCT

Auch dieses Jahr sind die historischen Karts mit ihren Pilotinnen und Piloten wieder stark vertreten. Nicht weniger als 32 traten in Lohsa gegeneinander auf, um den Sieger der Gleichmäßigkeitsprüfung zu küren. Unterschieden wird hier in fünf verschiedene Klassen.

In der Klasse bis 150 ccm Motoren setzte sich Frank Beuschel mit der Startnummer 46 an die Spitze, gefolgt von Tobias Weniger und Pierre Wächter. Bis 50 ccm war es Joachim Bohne, der seine Runden vor Felix Stecke und Gerrit Günther am gleichmäßigsten absolvierte.

Die Oldtimer mit den markanten Hochrädern wurden von Rene Hagelgans beherrscht, vor Moritz Stoppel und Andrea Brünner.

Die Karts der Youngtimer werden mit und ohne Getriebe voneinander unterschieden. Ohne die zusätzlichen Gänge im Getriebe absolvierte Sven Jantsch seine Runden am erfolgreichsten. Dicht gefolgt von Nick Herrmann und Andre Bauchmüller. Im Klassement mit Getriebe ging der Tagessieg an Ralf Stephan vor Torsten Bode und Enrico Moser.
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