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OAKC
23.08.2023

Frommhold Rennsport by Maranello friends trotz der Hitze

Bei Temperaturen weit über 30 Grad fand am vergangenen Wochenede der vorletzte OAKC-Lauf des Jahres 2023 auf der historischen Kartstrecke in Lohsa statt. Die Hitze verlangte den Fahrer*innen des Frommhold Rennsport by Maranello friends-Teams alles ab. Das Starterfeld war diesmal nur spärlich besetzt, sodass sowohl die Trainings- als auch Wertungsläufe der Junioren und Senioren zusammengelegt wurden.
 
Der Sonntag begann für Anne Frommhold ernüchternd. Im Warm-Up kam sie gar nicht in ihren Rhythmus und lag von ihrer Streckenperformance her weit hinter den eigenen Erwartungen. Im Zeittraining platzte endlich der Knoten und sie fand über eine Sekunde auf der Strecke. So erging es auch Luca Nobis. Er konnte eine tolle Qualifying-Performance abliefern. Für Jara Fanselow verliefen die Trainingsrunden leider nicht zufriedenstellend. Nach einigen Drehern und schließlich einem Einschlag in den Reifenstapel, mussten Rahmen und Hinterachse gerichtet werden.
 
Trotz des zusammengelegten Teilnehmerfeldes verlief der Start reibungslos und unfallfrei. Bereits nach den ersten Kurven zog sich das Feld deutlich auseinander und es bildeten sich kleinere Gruppen mit Positionskämpfen. Frommhold konnte am Start einige Positionen gutmachen und über mehrere Runden verteidigen. Als Überrundungen anstanden, befand sie sich leider in der ungünstigeren Ausgangsposition und verlor nicht nur einen Platz, sondern auch den Anschluss an die beiden Fahrer vor ihr.
 
Im direkten Vergleich der Rotax-Junioren bot Nobis eine gute Vorstellung und blieb an seinem Konkurrenten dran. Am Ende reichte es jedoch nicht, um anzugreifen. Fanselow konnte leider ihr Potential nicht abrufen. Wie schon in den Trainingssessions am Samstag wollte sich auch in der Rennsituation nicht das richtige Feeling einstellen.
 
Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag verlief in den ersten Runden ähnlich. Leider fand der Lauf ein abruptes Ende durch eine Kollision von Fanselow mit einem anderen Fahrer und dem darauffolgenden heftigen Einschlag in den Reifenstapel. Das Rennen wurde abgebrochen und Fanselow zur Sicherheit ärztlich versorgt. Am Ende kam sie jedoch mit einem Schreck und Bluterguss davon. Da bereits 75 % der Renndauer absolviert gewesen waren, entschied die Rennleitung, keinen Restart mehr durchzuführen.
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