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Le Mans Series
07.06.2023

WTM Racing mit großen Ambitionen beim "Road to Le Mans"

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) reist zum dritten Mal nach Le Mans. Leonard Weiss und Torsten Kratz kehren für das "Road to Le Mans"-Rennen einmalig in den Michelin Le Mans Cup zurück, in dem sie in den vergangenen beiden Jahren große Erfolge feiern konnten.

Mit dem rund 460 PS starken Duqueine M30-D08 "Roman", der einmalig die Startnummer 33 tragen wird, mit dem Weiss und Kratz in diesem Jahr in der European Le Mans Series an den Start gehen, wollen sie auf dem legendären Circuit de la Sarthe auf das Podium fahren. Dabei treffen sie auf starke Konkurrenz, denn das "Road to Le Mans" hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2016 stark weiterentwickelt. Mit 58 gemeldeten Fahrzeugen wird 2023 das größte Starterfeld in der Geschichte des Rennens erwartet.

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Unter anderem wird Motorrad-Legende Valentino Rossi an den Start gehen, der allerdings in der GT-Klasse keine Konkurrenz für Weiss und Kratz darstellt. Dennoch ist die Konkurrenz für WTM by Rinaldi Racing stark. Der Kreis der Sieganwärter für die beiden Rennen über jeweils 13 Runden auf dem Hochgeschwindigkeitskurs ist groß wie nie. Ein Rennen steht am Donnerstagabend auf dem Programm, das zweite am Freitagmittag.

Weiss und Kratz belegten bereits im Vorjahr einen starken vierten Platz und kämpften bis zum Schluss um den Sieg. Den knapp verpassten Podestplatz wollen sie in diesem Jahr nachholen. Dabei gilt es, taktisch zu fahren und den Windschatten richtig zu nutzen. 

Einen Vorteil hat WTM by Rinaldi Racing in diesem Jahr: Da man nicht als voll eingeschriebener Teilnehmer im Le Mans Cup antritt, muss man - anders als in den vergangenen Jahren - nicht auf die Punktesituation achten. Leonard Weiss und Torsten Kratz können sich also ganz auf den Rennsieg konzentrieren. 

Zudem ist das Rennen für Weiss und Kratz eine willkommene Abwechslung, nachdem die European Le Mans Series den Lauf in Imola abgesagt und damit eine fast dreimonatige Lücke im Kalender entstanden ist.
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