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ADAC Opel Rallye Cup
25.10.2023

Elektrisierende Titelentscheidung vor großer WM-Kulisse

Nach einer so spannenden wie abwechslungsreichen Saison feiert der ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSe“ im Rahmen der Central European Rally (26.-29. Oktober) sein großes Finale vor gigantischer Kulisse. Erstmals starten elektrische Rallyefahrzeuge im Rahmen eines Laufs zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Die Central European Rally (CER) verfolgt dabei ein ganz neues Konzept: Die Wertungsprüfungen finden in Deutschland, Österreich und Tschechien statt. Der zentrale Serviceplatz befindet sich in Passau, der Showstart wird in Prag stattfinden.

Die Teams in ihren Opel Corsa Rally Electric erwartet damit ein besonderes Highlight in ihren zumeist noch jungen Karrieren. Bereits der Showstart am Donnerstagmittag im Herzen der tschechischen Hauptstadt vor Tausenden tschechischen Rallye-Fans verspricht ein eindrückliches Erlebnis zu werden. Und das Umfeld mit den großen Stars aus der Rallye-Weltmeisterschaft wird für eine ganz besondere Kulisse bei über 200.000 zu erwartenden Zuschauern sorgen.

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Für den ADAC Opel Electric Rally Cup stehen neun Wertungsprüfungen über insgesamt 117 Kilometer auf dem Programm. Nach dem Showstart und zwei kurzen „Super Special Stages“ in Prag pausieren die Cup-Teams am Freitag, bevor die Rallye am Samstag und Sonntag mit sieben Prüfungen in Deutschland und Österreich über die Bühne geht.

Aus rein sportlicher Sicht geht es bei der Central European Rallye ans Eingemachte. Im Rahmen des WM-Laufs wird auch die Entscheidung im Titelkampf des weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokals fallen. Der junge Schwede Calle Carlberg (22) reist mit einem Vorsprung von 17 Punkten auf seinen gleichaltrigen deutschen Rivalen Max Reiter (Dillingen) nach Passau. Damit reicht dem Skandinavier, wie immer mit Vater Torbjörn auf der rechten Cockpit-Seite des Corsa Rally Electric, in jedem Fall ein vierter Platz zum Titel. „Darauf werde ich mich nicht verlassen. Ich möchte auch bei der CER gewinnen“, betont Carlberg. Bei 35 maximal zu erreichenden Zählern müssen Reiter und seine Beifahrerin Conny Nemenich voll auf Angriff fahren. „Und das werden wir auch tun“, verspricht der Saarländer. „Aber egal, wie es ausgeht: Wir wollen die CER genießen, viel Spaß haben und tolle Erfahrungen sammeln. Alles andere sehen wir dann am Sonntagabend.“
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