ADAC Kart Masters
08.08.2023
Pole-Position und Pokale für Mach1 in Kerpen
133 Teilnehmer nahmen den Weg ins Erftland auf sich und kämpften beim vorletzten Rennen des ADAC Kart Masters um Meisterschaftspunkte. Dabei waren die Geschehnisse von wechselhaftem Wetter geprägt. Nach teils Sonnenschein am Samstag, forderte Starkregen am Sonntag Fahrer und Helfer. Die Veranstalter sahen sich deshalb gezwungen, das Event auf nur ein Finale pro Klasse zu kürzen.
Die Voraussetzungen für einen Mach1 Kart-Erfolg waren diesmal bestens. Linus Hensen sicherte sich Rang eins und zwei in den Vorläufen, damit schaffte er für das Finale den Sprung auf die Pole-Position. Bei strömenden Regen erwischte er einen guten Start und kämpfte um den Sieg. Doch nach zwei Runden folgte der Rennabbruch und kein weiterer Neustart. Linus war zu dem Zeitpunkt Zweiter, erhielt aber noch eine Spoilerstrafe und wurde letztlich als Vierter gewertet.
Ebenfalls in den Top-Fünf war Gianni Andrisani vertreten. Als Fünfter nach den Heats hatte er eine super Ausgangslage und durfte am Ende als Dritter der Tageswertung auf das Siegerpodium steigen.
Ambitionen auf einen Pokalrang hatte auch Youngster Maximilian Schreyer. Mit einem starken siebten Rang schloss er den Samstag ab. Sonntags warteten dann neue Bedingungen auf ihn. In diesem Jahr hatte er noch kein Rennen bei solch nassen Verhältnissen, holte am Ende aber Meisterschaftspunkte.
Eigentlich als Mechaniker im Team engagiert, setzte sich Tim Schröder in Kerpen wieder selber ins Kart und startete bei den KZ2 Masters. Dass er das Fahren nicht verlernt hat, unterstrich er mit einem dritten Rang im Zeittraining. Im folgenden Heat legte er nochmals nach und wurde Zweiter. Letztlich belegte Tim Rang vier im Ranking am Samstagabend. Im Finale auf nasser Strecke hatte er einen harten Fight um Rang drei. Durch eine Spoilerstrafe wurde er am Ende als Sechster gewertet.
Teamchef Frank Hansen war am Sonntagabend trotz der guten Leistungen nicht ganz zufrieden: „Unsere Jungs haben wieder eine super Performance abgeliefert und gezeigt, dass wir bei jeglichen Bedingungen konkurrenzfähig sind. Der Ablauf am Sonntag war sehr unglücklich. Am Ende nur zwei Runden zu fahren, entspricht nicht dem Sinn unseres Sports. Wir bauen nun auf die Leistungen auf und blicken der DKM in Wackersdorf entgegen.“
Ende August findet im Pro Kart Raceland die Halbzeit der Deutschen Kart-Meisterschaft statt. Zwei Wochen später ist dann die Weltelite an gleicher Stelle zur Weltmeisterschaft zu Gast.