Es war für Nees Racing die erste Saison im ADAC Kart Masters und die Ausbeute kann sich sehen lassen. An den Start ging das Team aus Bayern in der Mini-Klasse und bei den X30 Junioren. Insgesamt traten 139 Teilnehmer beim Saisonabschluss an.
Bei den Mini war Carlos Nees an diesem Wochenende in seinem Element. Beginnend vom Zeittraining führte er das Feld über die Heats und das erste Finale an. Nach einem klaren Sieg schien er im zweiten Durchgang auf dem Weg zum Doppelerfolg. Doch auf der Zielgeraden setzte sich noch sein Verfolger neben ihn und siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung. Der Tagessieg und Gewinn der U10-Meisterschaft war ihm trotzdem nicht mehr zu nehmen. Zusätzlich wurde er Vizemeister in der Gesamtwertung.
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Den Aufwärtstrend aus Kerpen setzte Charlotte Tille fort. Am Samstag noch etwas verhalten, kämpfte sie sich Sonntag mit den Plätzen neun und sieben in die Top-Ten nach vorne. Für ihre gute Leistung wurde sie am Abend mit Platz drei im Ladies Cup geehrt. Ebenfalls sein bestes Saisonergebnis fuhr Tiberius Müller ein. Im ersten Finale fuhr er von Startplatz 23 auf Position acht nach vorne und bestätigte seinen steilen Aufwärtstrend nochmals. Ein schwarzes Finale erlebte dagegen Constantin Papst: In den freien Trainings immer unter den ersten Drei, wurde der DKM Kerpen-Sieger in den Rennen durch zahlreiche Rückschläge eingebremst und es kam kein zählbares Ergebnis zustande.
Arjen Kräling startete als Gastfahrer bei den X30 Junioren und legte am Samstag stark los. Der Youngster aus Winterberg holte die Pole-Position und gewann aus dieser auch beide Heats. Am Sonntag rückte das Feld enger zusammen. Am Ende wurde er sehr guter Zweiter der Tageswertung. Sein Teamkollege Moritz Wolber hatte keinen perfekten Start in das Finale, arbeitete sich aber im Verlauf der beiden Renntage wieder nach vorne und wurde im zweiten Wertungslauf sehr guter Sechster. Die Saison schloss er auf einem starken siebten Rang ab.
Teamchef Manuel Nees zog am Abend ein positives Fazit von seinem ersten Jahr im ADAC Kart Masters: „Wir haben uns in diesem Jahr entschieden unseren Rennkalender umzustellen und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. In beiden Klassen waren wir das ganze Jahr konkurrenzfähig, dass bestätigen auch die Ergebnisse. Darauf bauen wir nun auf und reisen bestens gelaunt zum Finale der Mini 60 Series nach Franciacorta.“
