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ADAC GT4 Germany
13.09.2023

Reifenschaden kostet Nico Hantke Doppelpodium

Am Wochenende fand auf dem Sachsenring das vorletzte Event der ADAC GT4 Germany statt. Nico Hantke reiste wieder mit großen Ambitionen an und zeigte eine starke Vorstellung. An beiden Tagen fuhr er auf einem Podestrang, verlor aber leider am Samstag das Topergebnis durch einen Reifenschaden kurz vor Rennende.

Die Saison 2023 hat für Nico Hantke entweder Höhen oder Tiefen. Der Fahrer von Walkenhorst Motorsport beendete alle seine Rennen auf dem Siegerpodium oder hatte einen Ausfall. Leider riss dieser Trend auch in Sachsen nicht ab. Die Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal bot eine tolle Kulisse – 43.000 Motorsportfans feuerten die Rennfahrer bei bestem Wetter an.

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Schon in den freien Trainings zeigte sich, dass der BMW M4 GT4 eine gute Rennpace hat und es für einen Platz ganz vorne reichen kann. Dagegen war es aber auch wieder schwer eine gute Runde im Qualifying zu erwischen. Von Startplatz zehn aus kämpften er und sein Teamkollege Mex Jansen sich am Samstag nach vorne und fuhren in der zweiten Rennhälfte auf einem starken dritten Gesamtrang. Doch kurz vor Ende kam es zum Ausfall. „Bei den hohen Außentemperaturen werden die Reifen hier sehr stark beansprucht, leider wurde uns das zum Verhängnis“, erklärte der 19-jährige Rheinländer.

Am Sonntag kam es zur Neuauflage. Diesmal hatte Nicos Teamkollege Pech im Qualifying, in seiner schnellsten Runde wurde die Session unterbrochen, im Anschluss war es schwer eine Zeit zusetzen und es stand nur Rang 14 zu Buche. Doch das Duo bewies abermals seine Kämpferqualitäten. In der Rennstunden fuhren sie wieder sensationell auf Position drei nach vorne und siegten in der Junior-Wertung.

„Das war erneut ein ereignisreiches Wochenende. Wir haben nun vier Ausfälle auf unserer Liste, damit ist es unmöglich den Titel zu holen. Beim Finale in Hockenheim möchten wir unseren fünften Rang in der Gesamtwertung verteidigen und bei den Junioren in den Top-Drei sein. Ein Laufsieg zum Abschluss wäre natürlich das Saisonhighlight. Das alles wäre aber nicht möglich ohne meine Partner Origin Event, GN Motorsport, Stiftung ADAC Nordrhein, Megamax, Salus Kliniken, Augla Autoglas und Leonidas Sports – vielen Dank für deren Support“, so der Hürther abschließend.

Weiter geht es für ihn vom 20.-22. Oktober in Hockenheim, dort findet das Finale der ADAC GT Germany statt.
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