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06.05.2022

NES500: P2 für JLC-Racing in Zolder

Nach dem tollen Einstieg mit Platz 3 in der NES3-Klasse beim Saisonauftakt in Hockenheim konnte das JLC-Racingteam mit den Fahrern Julia Ponkratz, Max Eisberg und Teamchef Jean-Louis Capliuk seine Performance beim zweiten Lauf der NES500 Serie in Zolder mit Platz 2 in der Klasse bestätigen.

Kurz vor dem Rennwochenende sah es sogar noch so aus, wie wenn das Team in Zolder nicht starten könne. Der Motor vom Einsatzwagen war nach Hockenheim, wegen einem technischen Problem, zur Wartung ausgebaut und eingeschickt worden. Auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Situation gab es Lieferschwierigkeiten bei den Ersatzteilen und der Motor konnte nicht rechtzeitig für Zolder fertiggestellt werden.. Somit musste eine schnelle Lösung gefunden werden und Jonas Spölgen von JS-Competition konnte mit einem gleichwertigen Fahrzeug freundlicherweise kurzfristig aushelfen.

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Nachdem die Fahrer sich in den freien Trainings auf das unbekannte Auto eingestellt hatten, konnten sie in gewohnter Manier an die Performance vom Saisonauftakt in Hockenheim anknüpfen. Da die Strecke in Zolder bekannt für extrem hohen Bremsverschleiß ist, wurde die Strategie darauf ausgelegt, das Fahrzeug zu schonen und die Pflichtstopps zum richtigen Zeitpunkt ohne Zeitverluste zu absolvieren. 

Am Ende des 3h Rennens sprang ein toller zweiten Platz in der NES3-Klasse dabei raus. Dadurch rückt das JLC-Racingteam mit Julia Ponkratz, Max Eisberg und Teamchef Jean-Louis Capliuk auch auf Platz 2 in der Meisterschaft vor und ist damit in Schlagdistanz zum Meisterschaftsführenden.

Max Eisberg startete parallel dazu im DMV-Classic-Masters und konnte dort in beiden Rennen, nach spannenden Zweikämpfen, ebenfalls auf jeweils dem 2 .Platz durchs Ziel fahren. Der talentierte 16-Jährige konnte sein Glück kaum fassen und freute sich diebisch über sein „Tripple“ mit drei zweiten Plätze.

„Ich bin wieder mega zufrieden mit diesem jungen Team schon wieder ein Podest-Ergebnis einzufahren. Ohne die freundliche Hilfe von JS-Competition hätten wir dieses Wochenende nicht starten können. Das Auto hat zuverlässig durchgehalten und war schnell genug, um dieses tolle Ergebnis einzufahren. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen am Nürburgring, wo wir wieder mit unserem eigenen Fahrzeug starten werden und den bisherigen Saisonverlauf bestätigen oder sogar noch toppen können“, freute sich Teamchef Jean-Louis Capliuk.
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