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Le Mans Series
15.02.2022

Asian Le Mans Series: Zweifacher Triumph für SPS Automotive Performance

Mit zwei Klassensiegen feierte SPS automotive performance einen perfekten Einstand in der Asian Le Mans Series. Im Dubai Autodrome fuhren Valentin Pierburg (DE), Ian Loggie (GB) und Mikaël Grenier (CA) im Mercedes-AMG GT3 #20 in den beiden vierstündigen Rennen souverän zum Sieg in der GT-AM Klasse. Mit dieser fehlerfreien Leistung kann sich das Willsbacher Team vor dem zweiten und letzten Rennwochenende berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen.

In den beiden Qualifikationstrainings mit jeweils zehn Minuten Dauer steuerte Mikaël Grenier den Mercedes-AMG GT3 #20. Der Kanadier fuhr in beiden Sessions jeweils die zweitschnellste Zeit aller GT-AM Piloten. Dabei verpasste er jeweils nur um wenige Zehntelsekunden die Pole-Position in seiner Klasse. Somit ging das Willsbacher Team von aussichtsreichen Startpositionen in die zwei vierstündigen Rennen.

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Ian Loggie ging als Startfahrer in das erste Saisonrennen auf dem Wüstenkurs in Dubai. Gleich zu Beginn eroberte der gebürtige Schotte die Führung in der GT-AM, welche er über die Distanz seines Stints kontinuierlich ausbaute. Nach gut einer Stunde übergab Loggie in Führung liegend den Mercedes-AMG GT3 an seinen Teamkollegen Valentin Pierburg. Er verteidigte in seinem Abschnitt ebenfalls souverän den ersten Platz gegen seine Kontrahenten und kam mit einem komfortablen Vorsprung zum planmäßigen Stopp in die Box. Beim letzten Fahrerwechsel nahm Mikaël Grenier am Steuer des schwarzen Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 Platz. Der neu ernannte Mercedes-AMG Fahrer unterstrich mit seinen konstant schnellen Rundenzeiten, die mit zu den schnellsten des gesamten GT3-Feldes gehörten, die Führung für SPS automotive performance. Nach vier Rennstunden überquerte der Mercedes-AMG GT3 #20 auf Platz eins in der GT-AM die Ziellinie und sicherte damit den ersten Klassensieg für SPS automotive performance im ersten Rennen in der Asian Le Mans Series.

Im zweiten Lauf am Sonntag glichen sich die Bilder. Ian Loggie, der wieder den ersten Rennabschnitt übernahm, kämpfte sich bereits in der Anfangsphase auf die erste Position der GT3-AM. Aufgrund eines gut getimten Boxenstopps während einer Full-Course-Yellow Phase ging Valentin Pierburg, der den Mercedes-AMG GT3 von Loggie beim Boxenstopp übernommen hatte, mit großem Vorsprung auf die Verfolger wieder auf die Strecke. Mit einem konstanten und fehlerfreien Stint verteidigte Pierburg die Spitzenposition in der Klasse. Er übergab beim regulären Stopp an Mikaël Grenier, der wie am Vortag den finalen Stint im schwarzen Mercedes-AMG GT3 übernahm. Auch im seinem zweiten Rennabschnitt an diesem Wochenende sorgte Grenier mit sehr schnellen Rundenzeiten dafür, dass das Fahrzeug mit der Startnummer 20 nicht mehr von seinen Konkurrenten eingeholt werden konnte. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Rennen feierte das Willsbacher Team ein perfektes Debüt in der asiatischen ACO-Serie.

Bereits am kommenden Wochenende geht die Asian Le Mans Series auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi in ihr finales Rennwochenende, wo wieder zwei Wertungsläufe mit je vier Stunden Dauer auf die Teilnehmer warten.

Valentin Pierburg, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ein fantastisches Wochenende. Das ganze Team hat einen fehlerfreien Job gemacht. Danke auch an Ian und Mik, die super gefahren sind. Wir sind überglücklich und möchten natürlich versuchen, diese Leistung auch am nächsten Wochenende umzusetzen.“

Mikaël Grenier, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ein sehr gutes Wochenende für uns. Das Team hat uns ein tolles Auto hingestellt und auch meine Teamkollegen haben einen super Job gemacht. Jetzt freuen wir uns auf Abu Dhabi. Wir haben ein gutes Auto und wir kennen alle die Strecke. Natürlich möchten wir dort jetzt auch gewinnen.“

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir sind natürlich super happy mit diesem Ergebnis. Alle haben großartige Arbeit geleistet und sind dafür auch belohnt worden. Jetzt müssen wir uns aber wieder sofort auf das nächste, entscheidende Wochenende konzentrieren, um in Abu Dhabi wieder erfolgreich zu sein.“
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