Freitag, 19. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
ADAC GT4 Germany
10.08.2022

Gebremste Nürburgring-Euphorie bei Julian Hanses

Nach seinem Doppelsieg beim GTC Race vor einer Woche, reiste Julian Hanses hochmotiviert zum Auftritt der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Doch diesmal verliefen die Rennen nicht wie geplant. Am Ende verfehlte der Rheinländer haarscharf das Podium am Sonntag.

„Ich war wirklich voller Vorfreude. Vor einer Woche waren wir voll dabei, leider ist davon nicht mehr so viel übergeblieben“, berichtete Julian Hanses am Sonntagabend. Bereits während der freien Trainings deutete sich an, dass es nicht solch ein einfaches Spiel wird. „Wir finden nicht die richtige Balance des Autos und ohne die kann man nicht voll angreifen“, verriet der 24-jährige nach den Trainings.

Anzeige
Zusätzlich verlangte eine hohe Leistungsdichte im Feld eine maximale Leistung – das Feld trennte weniger als eine Sekunde. Im Zeittraining am Samstag fuhr Julian Startplatz elf für das Nachmittagsrennen heraus. Bei hochsommerlichen Temperaturen herrschte auf den Tribünen entlang der Traditionsstrecke beste Laune. Insgesamt 23.500 Fans waren zum Nürburgring gereist und sorgten für einen Besucherrekord.

Im Rennen lief es dann für den Schützling der CV Performance Group besser, als Siebter kreuzte der Mercedes AMG GT4 den Zielstrich. Sonntags fuhr dann Julians Teamkollege das Zeittraining und sicherte dem Duo Startposition zwölf. Eine deutliche Steigerung schaffte Julian im Rennen am Nachmittag. In einer tollen Aufholjagd ging es bis auf Platz vier nach vorne – ein verdientes Podium war zum Greifen nah.

„Wir hatten das Auto am Sonntag besser im Griff und konnten dann auch wieder angreifen. Perfekt war es aber auch da nicht. Zum nächsten Rennen müssen wir uns bessern und möchten dann wieder um Podestplätze kämpfen. Alle im Team haben einen super Job gemacht, dafür vielen Dank”, schloss Julian ab.

Vom 23.-25. September wartet das nächste Rennen der ADAC GT4 Germany. Dann reist die Meisterschaft zum Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal.
Anzeige