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Drexler-Automotive Formel Cup
03.05.2021

Drexler-Automotive Formel Cup: zwimal Podium für Stefan Fürtbauer

Einen sehr turbulenten Saisonauftakt hat der Drexler Formel Cup in Monza hingelegt. Im Feld der 34 Formelrennwagen ging es richtig zur Sache.

Den Tagesgesamtsieg am Samstagmittag holte sich Bernardo Pellegrini (HAT Powertrain) mit dem etwas leistungsstärkeren F3 Dallara, der seinen Landsmann Renato Papaleo (One Management) um 1,154 Sekunden auf Rang zwei verwies. Nur knapp hinter dem Formel-3-Duo aus Italien setze sich Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) auf Rang drei fest und gewann gleichzeitig die Wertung im Drexler Formel Cup. Zeller hatte wie viele weitere Konkurrenten im verregneten Qualifying am Freitagnachmittag keine optimale Runde erwischt und fuhr nur die siebte Startposition heraus.

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Vor ihm konnte sich Danny Luderer (Vogtland Racing Team) und Formel-3-Newcomer Stefan Fürtbauer (Franz Wöss Racing) besser in Szene setzen. Fürtbauer erlebte allerdings beim Start im 1.Lauf auf dem Weg zur Schikane eine Schrecksekunde und legte einen spektakulären Dreher hin. Dieser warf in weit zurück und nach dem Fallen der Zielflagge wurde Fürtbauer auf Grund seiner Aufholjagd auf Rang 22 notiert.

In der Drexler Formel Cup-Wertung reichte es trotzdem zum ersten Podestrang in der noch jungen Saison. Danny Luderer kam durch Schaltprobleme ein gebremst nur vier Runden weit. Kein Rennglück hatte Thomas Aregger (Franz Wöss Racing). Vom Ende des Feldes gestartet fuhr er auf Rang 15 nach vorn, ehe sich ein Bremsdefekt am F3 Dallara zeigte, der ihm in Runde acht zur Aufgabe zwang. In der Formel 4 setzte sich Benjamin Berta (Gender Racing)durch. Er fuhr mitten in der Phalanx der Formel 3-Fahrzeuge munter mit. Sein Konkurrent Patrick Schober (Procar Motorsport) kam wegen Elektronikprobleme nur eine Runde weit.

Das zweite Rennen am Sonntagmorgen sah Sandro Zeller und Thomas Aregger in einer denkbar schlechten Ausgangslage. Während Aregger (Startplatz 33) eine tolle Aufholjagd hinlegte, wurde Sandro Zeller von Startplatz 28 aus zu Beginn der 13 Rundenhatz während einer Safety-Car-Phase durch einen Konkurrenten im Heck getroffen und schied vorzeitig aus. In der Spitze hatte sich zunächst Francesco Simonazzi (BVM Racing) gegen Bernardo Pellegrini behauptet, doch im Endspurt holte der Samstagssieger mit einem hauchdünnen Vorsprung von 1,105 Sekunden seinen zweiten Sieg.

Thomas Aregger rollte mit sehenswerten Überholmanövern das Feld von hinten auf und fuhr bis auf Rang sieben nach vorn. Dahinter Stefan Fürtbauer, der erneut eine eindrucksvolle Leistung ablieferte und die beiden weiteren Drexler Cup-Piloten Vladimir Netusil (Effective Racing) und Danny Luderer hinter sich hielt.

Für Furore sorgte wie im 1. Lauf Benjamin Berta in der Formel 4. Er distanzierte nicht nur Patrick Schober, sondern ließ eine ganze Reihe von Piloten aus der Formel 3 und Formel Renault hinter sich.
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