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CIK/FIA
01.06.2021

Achterbahn-Wochenende für Maxim Rehm in Frankreich

Zwei Wochen nach seinem gelungenen Start in die FIA Kart Europameisterschaft, reiste Maxim Rehm am vergangenen Wochenende weiter nach Frankreich. In der Normandie lieferte der Youngster eine starke Vorstellung ab, doch im Finale wurde er Opfer einer Kollision und schied unfreiwillig aus.

Mit einem Top-Ten-Resultat startete Maxim Rehm aus Blaubeuren in die FIA Kart Europameisterschaft und wollte daran nun in Frankreich anknüpfen. Auf der 1.215 Meter langen Rennstrecke in Essay fand der zweite Durchgang statt und Maxim war schon vor dem Start sehr zuversichtlich: „Nach den Testfahrten fühle ich mich sehr wohl, ich mag die Strecke und glaube gute Chancen zu haben.“

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Doch schon mit dem Start der freien Trainings am Freitag nahm ein aufregendes Wochenende seinen Lauf. „Ich habe einen kleinen Fehler bei der Ausfahrt auf die Strecke gemacht und dafür eine Strafe der Rennleitung erhalten. Meine beste Zeit aus dem Qualifying wird mir gestrichen“, erklärte der 13-jährige.

Der Rückschlag beflügelte den Youngster aber umso mehr. Im Qualifying gehörte er zu den schnellsten und hätte ohne seine Strafe die Pole-Position geholt – so stand mit Platz sechs trotzdem noch eine gute Ausgangsposition zu Buche. In den folgenden Heats mischte Maxim weiter im Spitzenfeld mit und beendete alle Durchgänge in den Top-Fünf. Als Neunter schaffte er als einziger Fahrer aus Deutschland den Finaleinzug.

„Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, vor allem weil wir im Nachgang festgestellt haben, dass ich mit einem krummen Chassis gefahren bin. Für das Finale haben wir das Problem behoben und ich werde wieder voll attackieren“, zeigte sich der Fahrer aus dem Team Ricky Flynn Motorsport weiter fokussiert.

Nach einem turbulenten Start lieferte sich der junge Deutsche tolle Zweikämpfe, doch nach vier Runden folgte das unfreiwillige Aus. „Mein Kontrahent hat mich beim Überholmanöver von der Strecke geschoben, dabei habe ich meine Kette beschädigt und konnte nicht mehr weiterfahren. Das war natürlich schade, passte aber irgendwie zu dem gesamten Wochenende. Wir waren erneut konkurrenzfähig, doch ein zählbares Ergebnis bliebt leider aus“, Maxim abschließend.

Schon am kommenden Wochenende geht es für das deutsche Nachwuchstalent weiter. Dann findet in Wackersdorf die zweite Runde der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft statt.
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