Kartsport Allgemein
01.07.2025
Klassik-Karts glänzen auch nach 60 Jahren in Hahn-Wildbergerhütte
Damals hieß auch der KCD90 noch Go-Kart Club Deutschland, das Nenngeld kostete für einen Fahrer 15 D-Mark, also umgerechnet wären das 7,5 Euro. Auch heute noch hat die Bahn viel von ihrem Charme behalten und so passen die Klassik Karts mit dem charakteristischen hochfrequenten Singsang der Zweitaktmotörchen perfekt zu der traditionsreichen Bahn, die malerisch in die Hügel des Bergischen Landes ein modelliert ist.
Man fühlt sich wie in die gute alte Zeit zurückversetzt, mit Fahrerlagerwiese und Fußmarsch mit dem Kartwagen über die Straße, aber auch großartige Kameradschaft und Zusammengehörigkeit in der Kart Klassik Truppe.
Doch nun zum sportlichen Teil: Der Gesamtsieg aus zwei Läufen ging an den amtierenden Meister Marlon Mathei, der offenbar sehr gut mit seinem Kart und den speziellen Gegebenheiten der Bahn zurechtkommt und den Kurth Wirths Gedächtnispokal wie im Vorjahr auch in diesem Jahr wieder gewinnen konnte. Zweiter wurde der Niederländer Bart van de Hul, aus der Landia Dynastie vor seinem Landsmann Chris Stek und Jürgen Schober, dem Meister des Jahres 2023. Platz fünf ging an Michael Wevers, dahinter reihten sich Thomas Reim und Mario Roth mit ihren Swiss Hutless Karts ein. Platz acht ging an Marco Wirths, dessen Name als ehemaliger Gesamtsieger auch auf dem Pokal prangt, KCD 90 Chef Gernot Stöcker sowie der schnellen Niiederländerin Lies Lemckert.
Bleibt noch Danke zu sagen, an die Teilnehmer, Helfer und Zuschauer, Funktionsträger und an die Organisatoren in Hahn um Steffi Wirths und ihr Team, die wieder ein liebevoll organisiertes Kart-Festival arrangiert haben.