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Kartsport Allgemein
23.09.2020

Die Klassik Karter gastieren in Gerolzhofen

Das unterfränkische Gerolzhofen mit seinem Steigerwald Motodrom, dessen Streckenführung etwas an die Avus erinnert, und bei dem die langen Geraden durch flüssige Schikanen ergänzt wurden, ist am 26. und 27. September der Nabel der historischen Kartsportler in Deutschland. Im Rahmen des Süddeutschen ADAC Kart Cups (SAKC) fahren die Historiker ihren zweiten Meisterschaftslauf in dieser Saison aus.

In diesem Jahr feiern die Kartfahrer das 60-jährige Jubiläum des Kartsports in Deutschland. Fand doch im Jahre 1960 das erste offizielle Kartrennen in Deutschland statt. Das war zwar im April und in Wiesbaden, statt im September in Gerolzhofen – aber dieses Jahr läuft vieles anders als geplant. 

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Und auch Gerolzhofen hat eine lange Kart-Tradition: 1964 wurde die Bahn angelegt. Anfangs mit 302 Meter Streckenlänge, wurde sie im Jahre 1972 auf 701 Meter verlängert. Die Kartbahn hat ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und somit passen die historischen Karts bestens dorthin. 

Sportlich ist noch nicht viel passiert: Nach dem ersten Lauf in Liedolsheim liegen Superkart- und Monoposto-Ass Thomas Kracht und KCD-Kassenmanager und Vorjahresmeister Thomas Reim an der Spitze. Neben den beiden Favoriten haben sich Thomas Franz, Elio und Roberto Cocciarelli und Vorjahres Sieger Mario Roth in die Nennliste eingetragen. Auch Gerhard Raab, Sportleiter Jürgen Hessenauer, Pressemann Andreas Kohler, KCD 90 Chef Gernot Stöcker und Technikchef Marc Heiming werden erwartet.

An fahrbaren Untersätzen laufen die bekannten Marken Hetschel Mach 1, Swiss Hutless, Kali und natürlich Taifun vom unvergessenen Fritz Schöfer am Steigerwald Ring auf. So ist Spannung garantiert, wenn die alten Recken ihre alten Schätzchen wieder in der natürlichen Umgebung bewegen. 
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