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ADAC GT Masters
21.10.2020

Christian Schütz: „Einige Fahrer riskieren bewusst Schäden!“

Deutliche Worte findet Christian Schütz als Teamchef von Schütz Motorsport nach den letzten Rennen des ADAC GT Masters. Für ihn hat das mit fairem Motorsport nicht mehr viel zu tun.

Nach 10 Rennminuten war das Wochenende im ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring für die GT3-Besatzung von Schütz Motorsport bereits vorbei. Der Mercedes-AMG GT3 von Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler hatte in der Startphase zum Samstagsrennen durch mehrere unverschuldete Kollisionen derart große Schäden davon getragen, dass man nicht nur das Rennen aufgeben musste, sondern auch am Sonntag nicht an den Start gehen konnte.

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Zu den Geschehnissen am Start findet Christian Schütz deutliche Worte: „Was da in letzter Zeit abgeht, ist einfach unfassbar. Manche Fahrer versuchen, ein misslungenes Qualifying in der ersten Kurve wiedergutzumachen. In einem solchen Feld kann man aber nicht in einer Runde von 30 auf 1 fahren. Einige Fahrer riskieren hier bewusst Schäden und reißen andere mit ins Verderben. Das hat mit fairem Rennsport nicht mehr viel zu tun. Von den gewaltigen Kosten einmal ganz abgesehen.“
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