Nach einer wie immer sehr imponierenden Kart-Präsentation mit anschließender Verlosung an die Teilnehmer erfolgte der komplette Zusammenbau der Karts. Alles wurde kontrolliert und eingestellt. Dann wurden der Sitz, die Reifen und die Zeitmessanlage montiert, bevor es am nächsten Tag mit den ersten freien Trainings losgehen konnte.
Vom ersten bis zum letzten freien Training lief alles schief bei Denis Thum. Nichts lief rund, und keiner wusste wirklich, woran es lag. „Die Trainings waren durchweg enttäuschend, ernüchternd und niederschmetternd”, so Teamchef Bernd Klimm.
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Man setzte alles auf eine Karte, baute das komplette Kart um. Dann ging es mit gemischten Gefühlen ins Zeittraining und siehe da: Es ging vorwärts. Nachdem alle 72 Fahrer ihr Zeittraining gefahren hatten, wurden sie in vier Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen starteten dann in die Heats, sodass jeder einmal gegen jeden fahren musste. Im Endergebnis dieser Qualifying-Heats wurden Denis Thums auf Position 17 gewertet, was Startplatz 12 für das A-Finale bedeutete. Weitere 36 Fahrer starteten im gleichwertigen B-Finale. Aus den Ergebnissen von A- und B-Finale errechnete sich dann der Startplatz für das abschließende Finale „Mit diesem Startplatz hätten wir zwei Tage vorher nicht mehr gerechnet”, so Klimm.
Jetzt stand das alles entscheidende Finale an. Wer hier dabei ist, gehört zu den 36 besten Fahrern der Welt. Das Finale war sehr spannend und aufregend. Nach einem fulminanten Start und vielen blitzsauberen Überholmanövern beendete Thum das Rennen auf einem sensationellen, nie erwarteten zehnten Platz. „Diese Leistung ist noch höher zu bewerten wenn man weiß, dass Thum, nachdem er mit uns 2013 in New Orleans auf der WM war, den Kartsport aufgab und erst Anfang diesen Jahres wieder damit anfing. Herzlichen Glückwunsch Denis zu dieser Leistung”, fasst Klimm zusammen, und weiter: „Die Kartsaison 2019 ist jetzt fast beendet. Wir freuen uns bereits jetzt schon auf die Saison 2020, in der wir, entgegen kursierender Gerüchte, wie immer in verschiedenen Serien an den Start gehen werden.”
