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Drexler-Automotive Formel Cup
21.05.2019

Drexler-Automotive Formel Cup: Zeller und Beckhäuser siegen

Zwei ereignisreiche Tage hat die Leeb Rundstrecken Trophy dem Drexler-Automotive Formel Cup auf dem Red Bull Ring beschert. In Kooperation mit der FIA Zone Meisterschaft und der italienischen TOPJET F2000 Trophy waren 37 Formel-Fahrzeuge in Spielberg dabei und stellten das größte Teilnehmerfeld. Sandro Zeller und Tom Beckhäuser gewannen in der Formel 3 die Wertung zum Drexler Cup. Der Tagesgesamtsieg ging in der Steiermark allerdings in beiden Sprintrennen an Paolo Brajnik.

Im ersten Lauf sollte es bereits hoch hergehen. Paolo Brajnik (F3 Dallara 318 VW) hatte mit einer 1:26,941 Minuten die Pole-Position herausgefahren. Den besseren Start erwischte zum ersten Lauf Sandro Zeller im F3 Dallara 312 Mercedes. In der REMUS-Kurve sollte es gehörig krachen. Manfred Lang (F3 Dallara 305 Opel Spiess), sowie Robert Helfer im Formel Renault und Tom Beckhäuser (F3 Dallara 308 Opel Spiess) waren die Leittragenden.

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Nach der notwendigen Safety-Car-Phase duellierte sich Sandro Zeller mit Brajnik rundenlang, wobei der Serbe, der nach FIA-Zone-Reglement mit Mehr-PS fährt, das bessere Ende für sich hatte. Mit 3.326 Sekunden fuhr er vor Sandro Zeller als erster über die Ziellinie, gefolgt von Alessio Delada (F3 Dallara 312 VW) und dem Formula Masters mit Janos Magyar. Mit 18.629 Sekunden Rückstand zum Sieger holte Antoine Bottiroli (F3 Dallara 312 Mercedes) Rang fünf vor Marcel Tobler (F3 Dallara 308 Mercedes), der Kurt Böhlen mit seinem F3 Dallara 309 VW knapp hinter sich halten konnte.

Eine phantastische Aufholjagd legte Andrea Cola (F3 Dallara 312 Mercedes) hin. Der Römer war in der Startrunde beim Crash ebenfalls verwickelt und hetzte dem Feld hinterher was ihm noch Rang neun einbrachte. Christian Zeller (F3 Dallara 308 Mercedes) kam auf Rang zehn vor Josef Halwachs (F3 Dallara 308 Opel Spiess) ins Ziel. In der Formel Renault siegte der Österreicher Nico Gruber, vor Thomas Aregger und Dr.Norbert Groer. Beim Premierenauftritt in der Formel 4 behielt in der Steiermark Stefan Fürtbauer vor Marius Morosan die Oberhand. 

Zwei Minuten vor dem Start zum zweiten Lauf begann es am Red Bull Ring zu regnen. Jetzt waren die Teams gefragt noch in der Kürze der Zeit die Formelfahrzeuge auf Regenpneus um zurüsten. Hinter dem Safety-Car wurde das Formelfeld auf die Reise geschickt. Pole-Sitter Paolo Brajnik übernahm in seinem F3 Dallara 308 Opel Spiess die Führung und duellierte sich mit Tom Beckhäuser (F3 Dallara 308 Opel Spiess). Der Tscheche war von Startplatz sechs aus ins Rennen gegangen und fühlte sich auf der regennassen Piste richtig wohl. Er blieb während der zwölf Runden zu Brajnik in Schlagdistanz. Im Ziel hatte der Tscheche 2.116 Sekunden Rückstand auf den Vortagessieger. Dahinter kam Alessio Deleda mit den F3 Dallara 312 VW auf Rang drei vor Sandro Zeller ins Ziel. Zeller war beim fliegenden Start in eine kurze Rempelei verwickelt und büßte Boden ein.

Die Verfolgergruppe um die Podestränge führte Marcel Tobler an. Der Schweizer behielt um Platz Fünf die Oberhand. Hinter Ihm kamen Andrea Cola und Kurt Böhlen auf die Plätze sechs und sieben. Die Formel Renault dominierte wie im ersten Lauf Nico Gruber. Er gewann die Wertung im Drexler Cup vor Robert Helfer und Thomas Aregger. In der Formel 4 wiederholte Stefan Fürtbauer seinen Sieg vom Vortag und gewann erneut vor Marius Morosan.

„Ich glaube wir konnten den Fans ein super Motorsport-Wochenende bieten und haben wirklich tolle Rennen gesehen“, sagte Rundstreckentrophy-Organisator Gerhard Leeb. Sowohl Franz Wöss, als auch Herbert Drexler zeigten sich vom Auftritt der Formelfeldes mehr als positiv angetan. „Das war heute eine richtig gute Werbung für unseren Sport und für die Serie insgesamt“, so Teamchef Franz Wöss. 
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