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ADAC GT4 Germany
04.10.2019

Luke Wankmüller beim Finale auf Rang zwei

Nach zuletzt zwei Siegen gehörte Luke Wankmüller auch beim Finale der ADAC GT4 Germany zu den Spitzenfahrern und schloss die Saison als zweiter im finalen Rennen auf dem Sachsenring ab. Damit endete für ihn ein ereignisreiches Jahr, in dem am Ende ein deutlich besseres Endergebnis möglich gewesen wäre.

Ende April startete in Oschersleben für Luke Wankmüller eine neue Herausforderung im Sportwagen. Bereits mit seinem Vizetitel in der Junior-Wertung der ADAC TCR Germany zeigte der Youngster sein Können und wollte nun in der neugeschaffenen ADAC GT4 Germany nach den Sternen greifen. Sechs Rennwochenenden warteten auf den Rennfahrer aus Keltern.

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Doch das Jahr nahm nicht den erhofften Verlauf. „Leider mussten wir durch einige Unfälle, aber auch technische Probleme Rückschläge verkraften“, verrät Luke in seinem Saisonrückblick. „Wenn es aber einmal lief, dann lief es richtig gut. Das zeigen die Siege auf dem Nürburgring und in Hockenheim“, fuhr er fort.

Am vergangenen Wochenende ging es für den 18-jährigen zum Finale auf den Sachsenring. Seinen Mercedes AMG GT4 teilte sich Luke wieder mit seinem Fahrerkollegen Tim Heinemann. Wechselhafte Witterungsverhältnisse sorgten für schwierige Testfahrten und auch zum Qualifying für das Samstagsrennen wurde es nicht besser. Luke schaffte es nicht seine Reifen auf die richtige Betriebstemperatur zu bringen und landete am Ende nur auf Startplatz 15. Im Rennen kämpfte er sich bis zum Boxenstopp auf Position elf nach vorne, musste dann aber aufgeben. „Wir haben beim Stopp einen Defekt am Kühlsystem festgestellt und wollten keine weiteren Schäden riskieren“, erklärte der Schützling der ADAC Stiftung Sport den frühen Ausfall.

Zum Sonntag war der Mercedes aber wieder fit und es ging von Rang fünf aus ins Rennen über 60 Minuten. Lukes Teamkollege kämpfte sich in der ersten Hälfte nach vorne und übergab das Auto in Führung liegend. Im weiteren Verlauf verteidigte Luke den Spitzenplatz, musste aber zum Ende seinen Verfolger noch passieren lassen. Als Zweite stand das Duo trotzdem wieder auf dem Siegerpodium und Luke war entsprechend gut gelaunt: „Zum Ende bauten meine Reifen ab und ich konnte dem Druck nicht mehr standhalten. Platz zwei ist aber auch ein super Ergebnis und gibt einem für die Winterpause ein gutes Gefühl. Ich danke meinem Team, meinen Partnern und Förderern für die Unterstützung und das in mich gesetzte Vertrauen in diesem Jahr.“ Im Gesamtklassement belegten die beiden den siebten Rang und wurden fünfter in der Teamwertung.
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