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Youngtimer Trophy
12.07.2018

Über 100 Youngtimer auf der Ardennen-Achterbahn am Start!

Im Rahmen des Youngtimer Festival Spa steht der vierte Wertungslauf für die Youngtimer Trophy auf dem Programm. Nach zwei Langstreckenrennen auf dem Nürburgring nehmen am kommenden Wochenende die zwei Teilnehmerfelder eine Renndistanz von einer Stunde unter die Räder.

Zu den heißesten Sieganwärtern im ersten Rennen dürfte der Vorjahressieger Dr. Helmut Stein gehören. Dieser ist bei seinen sporadischen Auftritten in der Youngtimer Trophy im
Ford Escort RS 1600 immer für einen Podestplatz gut. Nachdem er in den letzten Rennen vom Defektteufel des Öfteren heimgesucht wurde, ist der Zweitplatzierte des Vorjahres, Christoph Renicke, sicher ganz heiß auf eine Zielankunft. Elf Klassenkonkurrenten, darunter die
Meisterschaftsleader Franz Josef und Marco Heiden (Ford Escort RS 2000), kämpfen mit dem Opel Kadett C Piloten um den Klassensieg bei den 2 Liter Tourenwagen. Rechnen sollte
man auch mit Wilhelm Vinke, der im Opel Kadett B unterwegs ist. Eine starke Klasse erleben
wir bei den verbesserten GTs bis 2000ccm. Sechs 924er Porsche sehen wir am Start!
Hans-Martin Irnich und Ralf Zensen sind hier mittlerweile Richtung Top 10 in der Meisterschaft unterwegs.

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Der Sieg im zweiten Rennen dürfte über die fünf Vertreter der Gruppe-5-Fraktion führen. Nachdem Nick Salewsky (Porsche 911 RSR) im Vorjahr in Spa nach einem tollen Rennen bei anspruchsvollen
Bedingungen erstmals auf dem Podium stand, fühlt der Youngster sich dort mittlerweile ganz wohl. So 
fuhr er bei seinem ersten gemeinsamen Start vor fünf Wochen mit Vater Edgar im Rahmen der Nürburg-
ring Classic bis auf den zweiten Platz nach vorne und musste sich nur Daniel Schrey (Porsche 935 K1) 
beugen, der auch in Spa wieder zu den heißen Favoriten zählt. Unter Druck gesetzt wird dieser sicher durch das schnelle Duo Maximilian Struwe und Sascha Schwalme, die in dieser Saison schon den Saisonauftakt in Hockenheim und das ADAC 24h Classic für sich entscheiden konnten. Sollte der Regen über die Ardennen-Achterbahn ziehen, sollte man Stefan Oberdörster mit auf der Rechnung haben. Nach seinem Unfall in der Fuchsröhre bei der Nürburgring Classic hat es der Wiehler geschafft, den Gruppe 4 Porsche
911 RSR wieder neu aufzubauen. Leistungsmäßig ist er damit den Gruppe 5 Exemplaren unterlegen,
bei feuchter Strecke kann er seine Fahrkunst aber unter Beweis stellen, wie sein zweiter Platz im Vorjahr eindrucksvoll zeigte.

In der mit zehn Fahrzeugen teilnehmerstärksten Klasse ist der Drittplatzierte der Meisterschaft, Chris
Rothoff BMW E 30 325 unterwegs. Mit zwei Klassensiegen aus den letzten beiden Rennen kommt der 41-Jährige nach Spa-Francorchamps und möchte weiter vorne in der Meisterschaft mitmischen.
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