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Rallye WM
26.04.2018

SKODA mit drei Teams bei der Rallye Argentinien

Die WRC 2-Kategorie der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018 wird bislang klar von SKODA Motorsport dominiert. Werkspilot Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler (CZ/CZ) gewannen die Kategorie bei der Rallye Monte Carlo sowie der Tour de Corse in Frankreich und liegen nach vier Läufen an der Spitze der WRC 2-Tabelle. Die WRC 2-Champions Pontus Tidemand/Jonas Andersson (SE/SE) waren in Mexiko siegreich und wurden in Schweden Zweite, sie sind damit die nächsten Verfolger ihrer Teamkollegen. Mit der Wiederholung ihres Vorjahreserfolgs können sie bei der Rallye Argentinien (26. bis 29. April 2018) die Tabellenführung übernehmen.

Der 17-jährige finnische SKODA Junior Kalle Rovanperä ist der jüngste Fahrer im Teilnehmerfeld des fünften WM-Laufs 2018. Er bewies zusammen mit Beifahrer Jonne Halttunen (FI) bereits seine Schnelligkeit auf den Schotterpisten der Rallye Mexiko. Mit dem norwegischen Duo Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjaermoen ist ein weiteres SKODA Nachwuchsteam am Start, jedoch nicht in der WRC 2-Kategorie nominiert und somit nicht punkteberechtigt.

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Bei der Rallye Argentinien, dem fünften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, geht SKODA Motorsport mit den amtierenden WRC 2-Champions Pontus Tidemand/Jonas Andersson (SE/SE) sowie den Junioren Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen (FI/FI) an den Start. Vor einem Jahr eroberte Pontus Tidemand in Südamerika einen überlegenen Sieg für die tschechische Marke in der WRC 2-Kategorie. Die SKODA Junioren Kalle Rovanperä und O.C. Veiby betreten hingegen bei der Rallye Argentinien Neuland. Veiby wurde unlängst bei der Rallye Frankreich/Tour de Corse in der WRC 2-Kategorie Vierter. In Argentinien ist der Norweger allerdings nicht für die WRC 2-Kategorie nominiert. Damit wird er zwar in der Gesamtwertung der Rallye geführt, bei der Vergabe der WM-Punkte in der WRC 2 aber nicht berücksichtigt.

SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek betont: „Bislang verläuft die Motorsportsaison 2018 für SKODA optimal. Nach unseren Siegen bei den WM-Läufen in Monte Carlo, Mexiko und auf Korsika freuen wir uns über eine Doppelführung in der WRC 2-Zwischenwertung. Auch unser Nachwuchsprogramm läuft wirklich gut. Kalle und O.C. haben tolle Leistungen in der Rallye-Weltmeisterschaft gezeigt. Juuso Nordgren fuhr mit einem ausgezeichneten dritten Platz beim vergangenen Lauf zur Tschechischen Meisterschaft, der Rallye Sumava Klatovy, auf das Podium und hat mich voll überzeugt. Wir werden ihn 2018 bei weiteren ausgewählten Rallyes einsetzen, darunter auch bei Läufen zur WRC 2-Meisterschaft.“

Ein wichtiger Schwerpunkt im Programm von SKODA Motorsport ist die Unterstützung der Aktivitäten der Kundenteams. Der SKODA FABIA R5 ist zurzeit das erfolgreichste Rallye-Auto seiner Kategorie. Damit dies so bleibt, erhielt der Allradler aus Mladá Boleslav erst kürzlich ein Motoren-Upgrade. „Wir sind stolz, dass wir mit sieben SKODA FABIA R5 in der Nennliste der Rallye Argentinien erneut die stärkste Marke in der WRC 2-Kategorie und der RC 2-Klasse sind. Das beweist, dass unsere Strategie funktioniert. Durch unsere erfolgreichen Werkseinsätze beweisen wir die Wettbewerbsfähigkeit unseres Rallye-Autos“, betont SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek.

In Argentinien warten rund 360 Kilometer auf Zeit – verteilt auf 18 Wertungsprüfungen – auf die Teams, von sandigen Pisten in der argentinischen Pampa bis auf von tiefen Spurrillen durchzogene Schotterpfade in mehr als 2.000 Metern Höhe. Die anspruchsvollen Strecken in den Ausläufern der Anden ähneln den Prüfungen der zurückliegenden Rallye Mexiko. Die beiden SKODA FABIA R5 wurden direkt von Mexiko nach Cordoba transportiert. Einer von ihnen trug dort Pontus Tidemand zum WRC 2-Sieg, der zweite wurde von Kalle Rovanperä gefahren. Die Rallye-Autos sind für die Bedingungen in Argentinien also gewissermaßen schon akklimatisiert. Die Rallye Argentinien startet am Donnerstagabend (26. April) mit einer spektakulären Show-Prüfung unweit des Serviceparks in Villa Carlos Paz. Der Sieger wird am Sonntag, 29. April, gegen 15 Uhr auf dem Podium am Ufer des San-Roque-Sees erwartet.
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